Fotos So fallen Sie an Bord nicht unangenehm auf
Was gehört in den Koffer für eine Kreuzfahrt? Wozu braucht man die Bordkarte? Und was sollte man an Bord eines Luxusliners unbedingt vermeiden?Für Kreuzfahrt-Neulinge hat der "Kreuzfahrt Guide" des "Bellevue and more"-Verlages einen kleinen Knigge zusammengestellt.
Bademäntel und Badeschlappen gehören nicht in den Koffer. Sie gibt es an Bord. Stattdessen gehören dunkle Anzüge für die Herren, ein festliches Kleid sowie Kostüme für die Damen ins Gepäck - und natürlich Freizeitkleidung. Smokings oder lange Robe werden meist nicht erwartet.
Elegante Abende gibt es meist zweimal pro Fahrt: Zum Welcome- und zum Farewell-Dinner. Hemd und ordentliche Hose reichen dagegen, wenn "sportlich-elegante Abende" angekündigt werden.
Auf T-Shirts, kurze Hosen und Bauchfreies sollte man im Restaurant stets verzichten.
Wer als erster den Saal stürmt, um sich den besten Platz zu sichern, wird sich nicht beliebt machen. Meist gibt der Maître am ersten Abend die festen Sitzplätze für das Abendessen bekannt. Morgens und mittags dagegen kann man sich seinen Platz üblicherweise selbst aussuchen.
Zu besonderen Anlässen, vielleicht auch täglich, findet setzt sich der Kapitän abends mit den Gästen zu Tisch - wie oft, hängt allein vom Kapitän ab. Zum "Captain's Table" lädt der Cruise Director persönlich ein - wer so geehrt wird, sollte nicht absagen. Und erst recht nicht nach dem ersten Gang gehen.
Ganz wichtig: Pünktlichkeit. Eine halbe Stunde vor dem Auslaufen sollte man wieder an Bord sein - spätestens. Denn sonst könnte das Schiff ohne ihn ablegen.
Bei Landgängen sollte man die Bordkarte mitnehmen. Sie ist Passersatz und Eintrittskarte bei der Rückkehr auf das Schiff.
Nach dem letzten Glas Sekt in Highheels malerisch an der Reling posen? Vorsicht! Auch an Bord kann es schon mal rutschig sein. Den Ruf "Mann über Bord" erlebt man besser nur im Kino. Bei Schiffsspaziergängen sind flache Schuhe und ein bisschen Vorsicht besser.
Nach einer internationalen Vorschrift gehört sie einfach dazu: die Seenotrettungsübung am ersten Tag. Nicht das Spannendste, aber Pflicht. Und sie dauert auch nicht lange.
Spannend, aber für Passagiere absolut tabu sind Crewbereich, Brücke und Bordküche. Aber mit ein bisschen Glück gibt es organisierte Brückenführungen.
Niemand möchte im Liegestuhl oder an der Bar Schauergeschichten über verschwundene Personen oder gesunkene Schiffe hören. Im Urlaub sollte man sich entspannen und erholen. Da haben schlechte Nachrichten nichts zu suchen.
Falls sie nicht ausdrücklich im Reisepreis enthalten sind, erhalten Tischkellner, Barkeeper und Kabinenpersonal üblicherweise Trinkgelder. Meist geben die Reedereien Empfehlungen über die angemessene Höhe (pro Tag und Passagier). Auch Reiseleiter und Busfahrer erhalten Trinkgelder.