Städtereisen Bangkok Moderne Architektur, Armut und unfassbarer Reichtum

Bangkok · Wer Bangkok besucht, begibt sich auf eine Städte-Reise, die in ihren Facetten nicht unterschiedlicher sein könnte. Über sechs Stadtteile hinweg vermischen sich historische Tempelanlagen mit modernen Hotelkomplexen, schwimmenden Märkten und dutzenden weiteren Sehenswürdigkeiten.

Bangkok: Die schönsten Sehenswürdigkeiten
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Bangkok: Die schönsten Sehenswürdigkeiten

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Foto: shutterstock/ tukkata

Thailand liegt im Trend. Traumstrände, türkisblaues Meerwasser und beständig warme Temperaturen erfüllen die gängigsten Urlaubskriterien. Zugleich ist Thailand aber auch Heimat der Stadt Bangkok. Die 8,5 Millionen Einwohner umfassende Haupstadt ist die kulturelle, politische und wirtschaftliche Hochburg des Landes.

Geprägt von historischer wie moderner Architektur, von Armut und unfassbarem Reichtum, beherbergt die Stadt vielfältigste Eindrücke. Dementsprechend nahezu unmöglich ist es, die Stadt in all ihren Facetten kennenzulernen. Wer das erste Mal nach Bangkok kommt, braucht einen Plan - und die nötige Zeit.

Wurzeln der Stadt

Beginnend mit einem Besuch auf der Rattanakosin-Insel lernt man zunächst das historische Zentrum der Großstadt kennen. Das moderne Bangkok hat dort seine Wurzeln, die bis ins Jahr 1782 zurückreichen. Es liegt rechts des Chao Phraya-Flusses und ist unter anderem die Heimat des liegenden Buddha. Die vergoldete Statue ist 46 Meter lang und 15 Meter hoch. Das Schaffen einer Buddhastatue gilt im Buddhismus als gute Tat, Gläubige erhoffen sich davon einen positiven Einfluss auf ihre Wiedergeburt. Aber nicht nur für Buddhisten ist der Besuch bei der riesigen Statue ein Erlebnis. Die gesamte Atmosphäre in der Tempelanlage ist eine Erfahrung wert.

Zurück in die Zukunft

Zurück vom Ausflug in Bangkoks Vergangenheit, muss auch die Gegenwart gebührend besichtigt werden. Um sich einen Überblick über die Stadt zu verschaffen, bieten sich gleich mehrere Skybars an. Eine solche findet sich beispielsweise im 84. Stockwerk des Baiyoke Towers, einem Bürogebäude im Stadtteil Ratchathew. An klaren Tagen ist der Ausblick über die Stadt schier atemberaubend. Besonders der Sonnenuntergang oder die hereinbrechende Dunkelheit ist ein fast schon einmaliges Erlebnis.

Einen Blick auf die thailändische Geschichte erhalten historisch interessierte Touristen indes im Nationalmuseum. 1862 wurde das Gebäude vom damaligen König Mongkut auf dem Gelände des ehemaligen Regierungssitzes, dem Grand Palace, errichtet. Dort brachte er seine Antiquitäten und Kunstobjekte unter. Heute erstreckt sich die Ausstellung über das gesamte Gelände des großen Palastes. Neben anschaulichen Darstellungen der spannenden Geschichte des Siamreiches, sind außerhalb des Hauptgebäudes auch zahlreiche Buddhastatuen und verwunschen anmutende kleine Gärten zu finden.

Patpong Night-Market

Nach dem Ausflug in die Geschichte Thailands, fehlt ein letzter Kontrast, um die Tour abzurunden. Ehemals verrufen ist das Rotlichtviertel Patpong mittlerweile auch bei Urlaubern beliebt. Das Viertel scheint nie zu schlafen, Bar reiht sich an Bar. Der berühmte Patpong Night-Market lädt zum Stöbern nach kunsthandwerklichen Kleinigkeiten ein. Wer gern mit Straßenverkäufern handelt, ist hier an der richtigen Adresse. Mit ein bisschen Glück und Geschick können Urlauber zu günstigen Preisen besondere Urlaubsmitbringsel eindecken.

(ham)
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