Das Tote Meer zieht viele Touristen an. Der Grund ist einfach: Nirgendwo sonst auf der Welt, kann man in Wasser an der Oberfläche gleiten und ein Buch lesen, ganz ohne Luftmatratze und ohne zu schwimmen.

Der Salzgehalt
Möglich wird das durch den hohen Salzghehalt des Gewässers. Entgegen dem Namen, handelt es sich beim Toten Meer um einen abflusslosen See, der rund 430 Meter unterhalb des Meeresspiegels liegt. Die Salzkonzentration beträgt rund 33 Prozent. Er ist damit etwa zehn Mal salziger als das Meer.

Lage des Sees
Das Tote Meer teilt sich eine Küste mit den Ländern Israel, Jordanien und Palästina. Ihre geographische Beschaffenheit sorgt dafür, dass Besucher vom Wasser aus ein biblisches Panorama geboten bekommen.

Hotels und Restaurants
Am Ufer des Sees sind zahlreiche Hotels, Bars und Restaurants entstanden - darunter auch echte Luxusunterkünfte. Die meisten Touristen machen hier allerdings nur einen kurzen Halt von ein oder zwei Nächten bei einer Rundtour durch Jordanien.

Mineralschlamm
Durch das heiße Wüstenklima verdampft das Wasser aus dem See sehr schnell, und es bleiben viele Mineralien im Schlamm zurück. Der ist ohnehin deutlich mineralhaltiger, als etwa echtes Meerwasser und wird deshalb von Touristen gerne als Hautkur eingesetzt - auch gegen Neurodermitis und Psoriasis.

Naturdenkmal in Gefahr
Das Tote Meer wurde von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt. Geschützt wird es dennoch nicht. Der See schrumpft jedes Jahr um mindestens einen Meter. Grund dafür ist, dass ihm die Frischwasserzufuhr immer weiter durch die Landwirtschaft entzogen wird. In rund 50 Jahren könnte das Tote Meer ausgetrocknet sein.

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Anreise
Wer das Tote Meer sehen will, fliegt am besten nach Amman, die Hauptstadt Jordaniens und fährt von dort aus per Mietwagen oder mit einer Reisegruppe an das Tote Meer. Juni bis August sind die heißesten Monate in Jordanien.

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