Verdi-Warnstreik 119 Flüge in NRW müssen ausfallen

Frankfurt/Main · Die Lufthansa hat wegen des Verdi-Warnstreiks für Mittwoch 48 Flüge von Düsseldorf und Köln/Bonn aus gestrichen. In ganz Deutschland müssen 895 Flüge ausfallen. Insgesamt seien rund 87.000 Passagiere betroffen.

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Foto: dpa/Henning Kaiser

Die Flugzeug-Gesellschaft Lufthansa ist vom Verdi-Streik besonders betroffen. Insgesamt müssen 895 Flüge gestrichen werden. Betroffen sind fast ausschließlich innerdeutsche Flüge. So auch an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn.

  • Flughafen Düsseldorf: Laut dem Pressesprecher der Lufthansa Florian Gränzdörffer, werden von insgesamt 38 Lufthansa-Verbindungen in Düsseldorf 28 ausfallen müssen.
  • Flughafen Köln/ Bonn: Noch stärker ist der Flughafen Köln/Bonn betroffen. Von den insgesamt 276 geplanten Flügen, sind bislang 91 gestrichen worden. Es handelt sich um 16 Flüge der Lufthansa auf der Strecke nach München (neun Starts, sieben Ankünfte) sowie 31 Starts und 31 Landungen von Eurowings auf Kurz- und Mittelstrecken. Auch Air Berlin hat sieben Abflüge und sechs Ankünfte (Berlin, München) aus dem Flugplan genommen.
  • Flughafen München: Im ganztägig bestreikten München können nach dem Sonderflugplan nur 90 Flüge stattfinden, 545 Verbindungen sind gestrichen. In Frankfurt, wo nur bis 15.00 Uhr gestreikt werden soll, können rund 500 Flüge starten und landen, 350 Verbindungen wurden abgesagt. Man könne nur rund 40 Prozent des regulären Flugprogramms fliegen, teilte die Airline in Frankfurt mit.

Tipps: Fluggäste, die am Mittwoch einen innerdeutschen Flug erwischen müssen, sollten sich deshalb unbedingt bei der Airline erkundigen, ob ihre Reise von dem Streik betroffen ist. Bei innerdeutschen Flughäfen der Lufthansa verwandelt sich das Flugticket, laut dem Lufthansa-Pressesprecher, automatisch in ein Bahnticket. Wer betroffen ist, könne also einfach auf die Deutsche Bahn umsteigen. Alternativ besteht die Möglichkeit kostenlos umzubuchen. "Diese Option haben übrigens auch Passagiere, die zwar nicht betroffen sind, die wegen dem Streik am Mittwoch lieber nicht fliegen wollen. Auch ihnen buchen wir den Flug kostenlos um", sagt Gränzdörffer.

Auf den Webseiten der Airlines (Lufthansa, Eurowings, airberlin) erhalten Reisende aktuelle Informationen zu ihrem Flugstatus und zu Sonderflugplänen. Der Flughafen Köln/Bonn richtet zusätzlich eine Telefon-Hotline unter der Rufnummer 02203-40 4000 ein, die heute (Dienstag von 15 bis 23 Uhr) und morgen ab 4 Uhr besetzt ist.

(ham)
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