Fotos Gefährliche Meerestiere, die Sie kennen sollten
Der Sprung ins Meer gehört zu den schönsten Ereignissen für jeden Urlauber - doch in den blauen Tiefen lauern einige Wesen, die dem Menschen unangenehm werden können. Quallen, Haie, Seeigel - wir zeigen die Wichtigsten.
Rotfeuerfisch Der gestreifte Feuerfisch kommt im Indopazifik und im Roten Meer vor. In mehreren seiner Stachel befindet sich Gift, das er vor allem zur Verteidigung, nicht jedoch zum Jagen einsetzt.
Gefahr Das Gift des Feuerfisches ist nicht tödlich aber durchaus schmerzhaft. An der betroffenen Stelle kommt es zu Taubheitsgefühlen und Pusteln. Übelkeit und Erbrechen treten ebenfalls häufig auf.
Stachelrochen Von Tauchern werden sie auch "die Engel der Meere" genannt. Stachelrochen fliegen regelrecht durch das Wasser. Auch, wenn die Tiere auf den ersten Blick äußerst friedlich erscheinen, sind die nicht zu unterschätzen.
Gefahr Wie der Name schon sagt, besitzen die Tiere einen Stachel. Der befindet sich am Ende des Schanzen, ist scharf und hat manchmal sogar Widerhaken. Immer ist er allerdings mit Gift versehen. Es löst Schmerzen, Übelkeit, Kreislaufstörungen und Angstzustände aus.
Steinfisch Sie sind nicht sonderlich bekannt, gehören aber zu den giftigsten Tieren im Meer, die sogenannten Steinfische. Ihre toxische Substanz befindet sich in den 13 Giftstacheln auf dem Rücken. Das Tückische: Der Steinfisch kann sich so gut tarnen, dass er regelrecht mit seiner Umgebung verschmilzt. So ist er für Schnorchler und Taucher nur sehr schwer zu erkennen.
Gefahr Der Stachel der Steinfische ist sehr robust und kann Taucherschuhe durchbohren. Bei Kontakt mit der Haut wird ein Gift injiziert, das sofort starke Schmerzen am ganzen Körper verursacht. Es kommt zu Blutdruckabfall, Kammerflimmern und lebensgefährlichen Lähmungen. Wer gestochen wird, muss deshalb sofort in ärztliche Behandlung.
Muränen Mit ihren kleinen Augen und großen Mäulern sehen Muränen recht furchteinflößend aus. Die größten Exemplare, die Riesen-Muränen, können 2,5 Meter lang werden.
Gefahr Giftig sind die Tiere nicht, aber sie können zuschnappen. Unvorsichtig sollte man sich ihnen deswegen besser nicht nähern. Übrigens: Kleinere Muränen verstecken sich durchaus auch in Korallenriffen und schnappen zu, wenn sich ein Taucher daran festhält. Ihre Bisse sind jedoch ungefährlich und können durch den Taucheranzug, keinen Schaden anrichten.
Haie sind die wohl gefürchtetsten Meeresbewohner. Tatsächlich ist ihr Ruf jedoch schlechter als nötig. Denn sie sind zwar Jäger, zugleich jedoch äußerst scheu.
Gefahr Haie können Menschen nicht identifizieren. Es kann deshalb sein, dass sie sich nähern, um auszukundschaften worum es sich bei dem "Ding" im Wasser handelt. Gefährlich wird es, wenn Menschen versuchen weg zuschwimmen. Der Hai ist schneller, und interpretiert den Schwimmer somit wahrscheinlich als Beute.
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Diese Haiarten greifen Menschen an
Feuerkoralle Die Feuerkoralle gehört zu den am häufigsten vorkommenden Korallen in tropischen Riffen. Sie können stielförmig, aber auch plattenförrmig vorkommen.
Gefahr Bei Kontakt mit der Haut lösen Feuerkorallen ähnliche Symptome wie Brennesseln aus. Es kommt zu Jucken und Brennen der Haut bis hin zu Pustelbildung. Wiederholter Kontakt kann zu einem Kreislaufkollaps führen.
Seeigel sind in allen wärmeren Meeren zu finden. Das Problem: Die Stachel brechen leicht ab, und sorgen in der Haut für Infektionen.
Gefahr Manche Seeigel sind giftig. Dann kommt es im ganzen Körper zu krampfartigen Schmerzen. Allerdings klingt die Wirkung binnen weniger Stunden wieder ab.
Drückerfisch Dieser Fisch wird vor allem von Tauchern gefürchtet. Die meiste Zeit kreist er um sein Gehege, um seine Brut zu verteidigen.
Gefahr Fühlt sich der Drückerfisch angegriffen, schwimmt er mit rasanten Tempo auf den Angreifer zu, und beisst. Sein Maul, mit dem er auch Korallen zertrümmern kann, kann dann beim Menschen durchaus tiefe Wunden hinterlassen.
Quallen Glibberige Tiere mit teils meterlangen Tentakeln - das sind Quallen auch Medusen genannt. Obwohl sie aus rund 99 Prozent Wasser bestehen, können einige Exemplare ein äußerst starkes Gift absondern, das beim Menschen zu Lähmungserscheinungen bis zum Atemstillstand führt.
Gefahr Allen Quallen gemeinsam ist, dass sie ihr Gift durch sogenannte Nesselkapseln entlassen. Unterschiedlich ist die Intensität der Substanz. In Nord- und Ostsee ist vor allem die Feuerqualle anzutreffen. Ihre Berührung kann zu Rötungen und starkem Brennen auf der Haut führen. Die giftigste aller Quallen ist die sogenannte Seewespe. Sie kommt hauptsächlich im Pazifik vor. Ihr Gift frisst sich durch sämtliche Hautschichten, zerstört die Nervenbahnen und durchlöchert die Membran der Blutkörperchen, wodurch es zum Herzstillstand kommen kann.
Giftige Quallenarten im Mittelmeer und an Nord- und Ostsee, die Sie kennen sollten, sehen Sie hier