Der Kruger-Nationalpark im Nordosten Südafrikas ist mit einer Fläche von rund 20.000 Quadratkilometern - das entspricht etwa der Fläche von Rheinland-Pfalz - das größte Wildschutzgebiet des Landes und Pflichtprogramm auch für WM-Touristen.
Impalas beim Synchrontrinken, nur der Antilopen-Nachwuchs schert noch aus. Im Kruger Nationalpark wurden 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“ (Löwe, Leopard, Rhinozeros, Elefant und Büffel) gefunden, außerdem etwa 500 Vogelarten und 114 Reptilienarten.
Begegnungen zwischen Safari-Bus und Giraffen sind keineSeltenheit. Schätzungsweise 5000 Exemplare leben hier.
Eine Büffelherde am Wasserloch. Rund 25.000 Tiere dieser Art wurden im Nationalpark gezählt.
Flusspferde vergnügen sich beim Bad. Die "Hippos" gehören zu den am meisten gefürchteten Wildtieren im Lande. Jedes Jahr werden mehr Menschen von ihnen getötet als von allen anderen Tieren zusammen.
Im Norden des Parks findet man die mächtigen Affenbrotbäume (Baobabs). Hier herrscht tropisches Klima, die Vegetation ist wegen der höheren Niederschläge dichter als im Süden.
Mit Ausnahme einiger gebirgiger Gebiete im Südwesten und Nordwesten besteht der Park aus einer sanften Hügellandschaft.
Typisch für den Norden des Parks ist der Fieberbaum. Der Name des bis zu 25 Meter hohe Baums leitet sich aus seinem Standort in Malaria-Gebieten her.
Ein Leopard streckt sich genüsslich auf einem Baum aus. In dem Park leben etwa 2000 der Raubkatzen.
2500 Löwen leben in dem Schutzgebiet, viele davon sind allerdings mit Tuberkulose infiziert.
Eine Büffelherde beim Grasen: Für Tierbeobachtungen ist übrigens die trockene Winterzeit, also die Monate Juni bis September, am besten geeignet. Das Gras steht dann niedrig, Bäume sind nicht belaubt und ermöglichen einen freien Blick.
Innerhalb des Parks variiert die Höhe zwischen 823 Metern (Khandizwe) im Südwesten und 183 Metern in den östlichen Gebieten. Im südlichen Teil des Parks befindet bildet das hügelige Lebombo-Gebirge die Ostgrenze des Parks. Im Norden um das Camp Punda Maria reichen die östlichsten Ausläufer der Soutpansberg-Kette bis in den Nationalpark.
Elefanten sind kein seltener Anblick im Kruger Nationalpark. Rund 10.000 Exemplare sollen dort leben. Kein Wunder, dass es jedes Jahr mehr als eine halbe Million Besucher hierhin zieht.
Der Buntbock ist eine Antilope aus der Gruppe der Kuhantilopen. Die Tiere mit den gezwirbelten Hörnern laufen den Besuchern häufig über den Weg.
Im Park befinden sich neben einfachen Rundhütten wie im Satara Camp...
... oder Olifants Camp....
... auch Lodges, die neben spektakulären Ausblicken viel Komfort bieten.
In Rustenburg steht ein Denkmal für den südafrikanischen Präsidenten Paul Kruger, der den Nationalpark 1898 gründete.