St. Johann In Tirol Ski-Safari in den Tiroler Alpen

St. Johann In Tirol · Warum sich auf ein Skigebiet im Urlaub beschränken, wenn man gleich mehrere haben kann? St. Johann in Tirol in den Kitzbüheler Alpen ist der optimale Ausgangspunkt für eine Ski-Safari zu unterschiedlichsten Pistentypen.

Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser, Brixental - es sind klangvolle Namen, die nach etwa 750 Kilometern Fahrstrecke ab Düsseldorf ihre bestens präparierten Skipisten vor den Besuchern ausbreiten. Um die Region entspannt erkunden zu können, bietet sich der malerische Ort St. Johann in Tirol als Basis mit breit gefächertem Hotel- und Gastronomieangebot an. Der hübsche Ortskern bedient zudem bestens die Erwartung alpiner Gemütlichkeit mit der schönen Kirche, liebevoll bemalten Häuserfronten und rustikalen Gasthäusern, die des Skifahrers hungrigen Magen mit deftigen Genüssen füllen.

Aber vorher geht's natürlich auf die Piste. Das gut überschaubare ortseigene Skigebiet rund um den 1604 Meter hohen Harschbichl punktet vor allem mit seiner Entspanntheit: Selten muss man das Wort "überlaufen" bemühen. Anfänger finden immer einen guten Platz zum Üben, Fortgeschrittene kommen auf roten und einer schwarzen Piste auf ihre Kosten. Besonders freut das Familien mit (kleineren) Kindern.

Bis auf 1860 Meter Höhe hinaus geht es im ähnlich großen Skigebiet Steinplatte bei Waidring. Die breiten Pisten machen vor allem Carvern und Familien mit Kindern, die schon etwas sicherer auf den Brettern stehen, Spaß. Für Action im Schnee sorgen außerdem einer der größten Snowparks Österreichs mit über 50 Elementen, in dem man mutig Sprünge und Slides wagen kann sowie die Funline mit Wellenbahn, Steilkurven und sogar einem kleinen Tunnel. Eine nette Erweiterung des Skigebiets ist die Möglichkeit, zur Winklmoosalm bei Reit im Winkl auf deutscher Seite überwechseln zu können.

Ganz andere Dimensionen erwarten Skifahrer dagegen in der Skiwelt Wilder Kaiser/Brixental. 40 Jahre ist es her, dass sich die Bergbahnen von sechs Orten der Region zusammenschlossen, um eine Pistenlandschaft zu erschließen, die heute zu den größten und modernsten weltweit gehört. Ein Tag ist dabei viel zu wenig, um die schwindelerregend vielen Angebote für Anfänger wie Profis zu erkunden, darunter Geschwindigkeitsmessstrecken, Funparks oder die neue SkiWelt-Tour, die auf einem Rundkurs einen guten Überblick bietet (für ambitionierte Skifahrer geeignet, Ein- und Ausstieg an jedem Ski-Welt-Ort möglich). Besonders positiv: Bei allen Bedürfnissen eines Skigebiets dieser Dimensionen bleibt der Umweltschutz nicht auf der Strecke. So stammt zum Beispiel der Strom für den Betrieb zu 100 % aus Tiroler Wasserkraft. Für diese und weitere Bemühungen wurde die SkiWelt 2017 bei den World Snow Awards der britischen Zeitung "The Telegraph" sogar als Ökologisches Skigebiet des Jahres ausgezeichnet.

Wem das noch nicht reicht, der setzt im legendären Skigebiet Kitzbühel noch einen drauf. Einmal, zumindest in Teilen, am Hahnenkamm die berühmt-berüchtigte "Streif" abfahren, das geht auch für geübte Skifahrer ohne Profistatus. Auf extrem schwierige Stellen wird hingewiesen, sodass jeder selbst entscheiden kann, ob er sich traut oder diese umfährt. Genießer freuen sich auf der enormen, 8,3 km langen Talabfahrt KitzSki Extended über sanfte Schwünge und traumhafte Aussicht. Die bietet auch die spektakuläre 3S-Bahn, deren Gondeln über 3,7 Kilometer Länge in bis zu 400 Metern Höhe zwischen den Gipfeln Pengelstein und Wurzhöhe schweben. Schwindelfrei sollte man hier schon sein, besonders wenn man Gondel 1 mit dem Glasboden erwischt.

(RP)
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