Die Kabinen sind keine engen Kabuffs, sondern Zimmer oder - wenn es teurer sein darf - auch Suiten.

Dieselmotoren und Gasturbinen mit fast 160000 PS treiben den 150000-Tonnen-Trumm an. Die Queen Mary 2 ist 72 Meter hoch, 40 Meter breit und 345 Meter lang. Ist das tatsächlich ein Schiff? Eher ein bewegter Palast. Dessen Bewegung nicht spürbar werden soll. Stabilisatoren gleichen Wellen aus. „Der perfekte Ort, um den Alltag zu vergessen und das Leben zu genießen“, so wirbt die Reederei Cunard für die „Queen Mary 2“. Kein leeres Versprechen, wie eine acht Tage-Tour von New York nach Hamburg zeigt.

Die Kabinen sind keine engen Kabuffs, sondern Zimmer oder - wenn es teurer sein darf - auch Suiten.

Mit Butler, wenn’s sein kann und soll. Ansonsten: Ein Steward für 16 Kabinen oder neun Suiten.

Essen, Trinken, Faulenzen, ruhig werden. 953 der knapp 1300 Kabinen haben einen Balkon. Da blickt man auf die See - und vertrödelt schon mal einige Stunden.

Die Queen Mary 2 ist ein Ort des Augenkitzels. Von außen beleuchtet, innen mit schweren roten Teppichböden in holzgetäfelten Durchgängen und Treppenhäusern. Prächtige Aufzüge und Restaurants, deren Treppen Gästen den ganz großen Auftritt gestatten.

Zum Wohlbefinden trägt eine Ordnung bei, die sich „Kleidervorschlag“ nennt. Ab 18 Uhr sind Jackets in den Restaurants vorgeschrieben, öfter Smoking (geduldet auch dunkler Anzug) und festliches Kleid. Deren Träger und Trägerinnen dokumentieren die zivilisierteren Seiten ihrer Erziehung. Man ist höflich zueinander.

Etwas weniger intim als das Edelrestaurant "Todd English", dafür aber imposanter ist das Britannia Restaurant.

Um die Pfunde wieder los zu werden, gibt es ausreichend Möglichkeiten. Jogger und Walker können auf Deck 7 620 Meter lange Runden um das Schiff drehen, andere können im Fitnessraum schwitzen.

Für Unterhaltung ist auf dem Riesen-Schiff bestens gesorgt. Sogar ein Planetarium gibt es.

Und für die, die nicht auf ihren Lieblingssport verzichten wollen, einen Golf-Simulator.

Um Ihren Vierbeiner kümmert sich gerne auch das Personal.

Während Herrchen und Frauchen sich in der schicken Veuve Clicquot-Bar amüsieren.

Oder im Theater ein Stück ansehen.

Für Lesefreunde gibt es sogar eine schiffseigene Bibliothek. Von den besten Plätzen aus kann man den Blick über das Vorschiff schweifen lassen.

Der Swimming Pool lässt sich sowohl im Winter als auch im Sommer genießen. Das Dach ist zurückrollbar.

Wer es etwas ruhiger möchte, ist im Canyon Ranch Spa genau richtig. Dort kann man sich verwöhnen lassen.

Das Abendessen können sich Gäste natürlich auch im eigenen Zimmer servieren lassen. Vorausgesetzt, Sie haben eine der geräumigeren Suiten. So wie die Queens Grill Suite.

Oder die luxuriöse Balmoral Suite.

An Deck können Gäste dann den Sonnenuntergang genießen.

Für Spielerfreunde gibt es sogar ein Casino.

Und für Tanzlustige einen Nachtclub.