Foto Stockholm - Hauptstadt des Nordens
Ein Blick auf die Prachtstraße Strandvägen, Stockholms teuerste Adresse. Die Hauptstadt des Nordens erkundet man am besten vom Wasser aus.
Ein Blick auf das Rathaus "Stadshuset", das Wahrzeichen Stockholms. Im Blauen Saal finden jährlich die Nobelpreisbankette statt. Vom 106 Meter hohen Turm kann man den Blick über die Stadt genießen.
Zum Beispiel mit einem der vielen Sightseeing-Boote, die Touren durch den Schärengarten anbieten. Dieser besteht aus 24.000 kleinen Inseln und Felsen.
Neben den historischen Gebäuden gibt es eine Fülle von modernen Bauten. In den letzten Jahren wurde für die Städter viel Wohnraum am Wasser geschaffen.
Wer nicht direkt am Wasser wohnt, versucht zumindest, ein Wochenenddomizil am Ufer zu ergattern. Sehr beliebt etwa ist diese Schrebergartenkolonie.
Im Sommer verbringen viele Stockholmer ihre Wochenenden in "Gröna Lund". Der Freizeitpark bietet einen der höchsten Freifalltürme Europas, ein Kettenkarussell über dem Wasser, eine Achterbahn und abends Kulturprogramm mit Konzerten und Theateraufführungen.
Der Dreimaster "Af Chapman" ankert vor der Insel Skeppsholmen und beherbergt eine Jugendherberge und ein Café. Von der Bank aus hat man einen herrlichen Ausblick auf die Altstadt Gamla stan und das Künstlerviertel Södermalm.
In den Szene-Stadtteil Södermalm gelangt man am besten mit dem Aufzug "Katharinahissen". Von oben hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt.
Vom Steg des "Katharinahissen" wirken die Schiffe in den Häfen eher klein. Von Bord des Ausflugsbootes aus sieht dieses Kreuzfahrtschiff allerdings imposant aus. Quasi mitten in der Stadt legen solche Pötte in Stockholm an.
Dieses mächtige Schiff lag 333 Jahre auf dem Grund der Ostsee. Die Vasa sollte die Großmacht Schwedens symbolisieren, sank aber nach 15 Minuten bei ihrer Jungernfahrt im Jahr 1628. Da im Brackwasser der "Teredo navalis", der Schiffswurm, nicht vorkommt, konnte die Vasa Mitte des letzten Jahrhunderts geborgen werden und wird seither restauriert und konserviert.
Das Vasamuseum erinnert mit seinen Masten selbst an ein Schiff. Es wurde um die Vasa herum gebaut und zeigt die Geschichte des Schiffes und seiner Bergung. Im Nordiska Museum (links) kann man Volkskunst aus ganz Skandinavien anschauen.
Im Vasamuseum kann man nicht nur viel lernen, sondern im schönen Ambiente des Restaurants auch schwedische Spezialitäten kosten. Unverzichtbar natürlich das Knäckebrot.
Nebenan, im Astrid-Lindgren-Museum "Junibacken" taucht man in die Welt der berühmten Autorin ein. Der Besuch in der Villa Kunterbunt lohnt sich vor allem für Menschen unter 140 cm Körpergröße.
In kurzen Theateraufführungen wird Pippi lebendig. Ein Spaß für die ganze Familie. Hej, Pippi Langstrumpf!
Eine Aufführung der ganz anderen Art ist diese Parade mit Pickelhaube.
Schweden ist schließlich eine Monarchie und die schwedische Königin Silvia ist schließlich Deutsche. Da ist es geradezu ein Muss, den Wachwechsel am Schloss mitzuerleben.
Dies ist das Schloss "Tre Kronor" (Drei Kronen), der Arbeitsplatz des Königs. Überhaupt sind die drei Kronen aus dem schwedischen Wappen auch woanders häufig anzutreffen, zum Beispiell auf der Brücke Skeppsholmsbron. Ein Spaziergang rund um die Inseln Skeppsholmen und Kastellholmen ist lohnenswert.
Stockholms Altstadt Gamla stan: Hier gibt es Souvenirläden, jede Menge Restaurants und gemütliche Cafés.
Zwischendrin schlendert man über Plätze, die fast italienisch anmuten.
Auf den Märkten in der City duftet es im Herbst nach frischen Pfifferlingen.
Nach so vielen Erkundungstouren kann man sich gut in der Markthalle in Östermalm stärken oder mit kulinarischen Souvenirs eindecken. Smaklig maltid!