Strand auf Usedom

Die Standpromenade auf der Insel Usedom ist 42 Kilometer lang. Da kann man einen Marathon laufen oder herrlich mit dem Fahrrad fahren - und auch wer mit dem Hund auf die Insel reist, findet dort einen Platz. Der Hundestrand Heringsdorf-Bansin ist ein kleiner Strandabschnitt, in dem Hunde auch in der Hochsaison erlaubt sind. Während sich ein paar Hundert Meter weiter die Massen drängen, ist dort immer genug Platz.

Für die Hundehalter gibt es Strandkörbe und Liegen zu mieten, auch ein Kiosk ist in der Nähe, der Hundefutter anbietet. Frisches, kaltes Wasser gibt es dort auch. Wir waren in den vergangenen Jahren acht Mal dort und haben es nie bereut. Unsere Deutsche Dogge konnte ohne Leine den ganzen Tag neben dem Strandkorb liegen. Die Hunde zum Baden mit ins Meer zu nehmen, war auch nie ein Problem. Außer, man trifft auf den ein oder anderen "Direkt-Am-Wasser-EntlangWanderer". Es gibt eben Leute, die Angst vor Hunden haben. Wenn sich das Tier zuverlässig abrufen lässt, dürfte es aber kein Problem sein, sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen.

Etwa 95 Prozent der übrigen Hundebesitzer am Strand haben ihre Hunde im Griff. Spontane Hunde-Besuche von kläffenden Jack-Russel-Terriern am Strandkorb braucht man ebenso wenig zu befürchten wie Raufereien oder Rangeleien um Spielzeuge und Bälle. Selbst im Hochsommer wird es auf Usedom selten mehr als 28 bis 30 Grad warm.

Angenehm: Eine frische Brise vom Meer sorgt selbst in der Mittagshitze für Abkühlung auf der sonnenreichsten Insel Deutschlands. Am besten ist, man bucht eine Unterkunft direkt in der Nähe, denn Parkplätze gibt es in der Nähe des Hundestrands so gut wie gar nicht. In vielen Ferienwohnungen sind Hunde erlaubt, man muss allerdings einen Aufpreis für die Reinigung bezahlen. Aber das ist anderswo auch nicht anders.

Der Autor ist Redaktionsleiter in Mettmann und hatte viele Jahre eine Dogge, sein neuer Hund heißt Lucky und ist ein Pitbull-Mix aus dem Tierheim.

(RP)
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