Fotos Brasilien: Orte, die sogar Fußball-Fans sehen müssen
Trotz der Fußball-WM gibt es in Brasilien auch außerhalb der Stadien vieles zu sehen: Rio de Janeiro ist die berühmteste Stadt Brasiliens. Hier sind (fast) alle Wahrzeichen von Rio de Janeiro auf einen Blick zu sehen: Die Christus-Statue, die auf dem 710 Meter hohen Corcovado thront, der Zuckerhut links und im Hintergrund die Strände Copacabana, Ipanema und Leblon.
In der in den 1950er Jahren erbauten Hauptstadt Brasilia steht die moderne Kathedrale von Brasilia. Entworfen hat das runde Kirchengebäude mit 70 Metern Durchmesser der Architekt Oscar Niemeyer. Der aus Beton und Glas bestehende Bau zeichnet sich durch seine hyperbolische Form aus, dafür sorgen 16 gleichartige Betonsäulen. Die Kathedrale liegt im Boden versenkt und ist eines der wenigen Bauwerke, die in Brasilia nicht würfelförmig sind.
Porto de Galinhas heißt ein 14 Kilometer langer, weißer Sandstrand im Nordosten Brasiliens. Sein Name Porto de Galinhas heißt übersetzt "Hafen der Hühner" und stammt noch aus der Kolonialzeit. Hier kamen damals die Sklaven aus Afrika an und wurden mit den Worten "Es gibt neue Hühner!" begrüßt.
Die Copacabana ist ein Stadtteil von Rio de Janeiro. Berühmt ist er vor allem wegen seines vier Kilometer langen Strandes. Dafür ist auch das Hotel Copacabana Palace direkt am Strand verantwortlich. Dort stiegen schon Größen wie Marlene Dietrich, Eva Gardner und Madonna ab.
Der Granitfelsen Zuckerhut ("Pao de Acucar") ragt auf der Halbinsel Urca 395 Meter hoch und bietet einen weiten Panoramablick über den Atlantik sowie die Hügel und Buchten von Rio de Janeiro. Seinen Namen verdankt er den indianischen Ureinwohnern. Aufgrund seiner Form tauften sie ihn zuerst "Zuckerbrot."
Sao Paulo ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates und größte Stadt in Brasilien. Dort leben rund 21,6 Millionen Menschen. Die Stadt ist das wichtigste Wirtschafts-, Finanz- und Kulturzentrum sowie Verkehrsknotenpunkt des Landes. Sao Paulo bietet eine Fülle von Museen, Austellungen, Musikkneipen, großen und kleinen Events. Lohnenswert für Kunstliebhaber ist das Museu de Arte de Sao Paulo (MASP). Es ist das größte Kunstmuseum Lateinamerikas.
Lencois Maranhenses ist ein ausgedehntes Dünengebiet im Norden Brasiliens. Es liegt an der Küste des Bundesstaats Maranhao. Das Gebiet von 1550 Quadratkilometern wurde am 2. Juni 1981 zum Nationalpark erklärt.
Der kleine Fischerort Paraty befindet sich im Bundesstaat Rio de Janeiro. Der Stadtkern von Paraty ist sehr gut erhalten. Dort befinden sich koloniale Kirchen, Plätze, Kunstgalerien, Bars und Restaurants. Rund um Paraty wimmelt es von Inseln, 65 an der Zahl, Hunderte von Sandstränden, immergrünen Bergen und mehreren Wasserfälle.
Olinda im Bundesstaat Pernambuco ist eine der ältesten Städte Brasiliens. Ihr Name geht auf den portugiesischen Ausspruch "Oh, wie schön!" zurück. Die Stadt gilt als Juwel barocker Architektur und ist bis ein Spiegelbild der europäischen Kultur des 17. und 18. Jahrhunderts und steht seit 1982 auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.
Die Kolonialstadt empfängt Reisende mit zahlreichen Kirchen, gefliesten Häusern, Galerien, Straßencafés, Marktständen, den alten und teilweise sehr schön restaurierten Villen und dem ehemaligen Sklavenmarkt, der heute ein bunter Volkskunstmarkt ist.
Ein bisschen mit Fußball hat dieser Ort dann doch zu tun. Denn ganz in der Nähe von Trancoso, ein Stadtteil von Porto Seguro im brasilianischen Bundesstaat Bahia, hat die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihr WM-Lager Campo Bahia bezogen.
Auch Trancoso selbst ist sehenswert: Der Marktplatz "Quadrado" mit bunten Fischerhäusern zeigt Kunst und Kultur aus der ganzen Welt. Die Strände von Trancoso sind lang, einsam und im richtigen Abstand mit Beachbars geschmückt. Dort entstand auch das Musikvideo zum Lied „Lambada“ von Kaoma.
Fernando de Noronha ist eine brasilianische Insel vor der Küste des atlantischen Ozeans. Vom Festland aus braucht man eine Flugstunde, um zum abgelegenen Inselarchipel zu gelangen. Wegen seiner einzigartigen Tierwelt steht er unter Naturschutz. Schnorchel-Fans und Taucher finden bei Ebbe in den Riffen des Naturbeckens farbenfrohe Fischschwärme, schwebende Rochen, tauchende Schildkröten, Korallen und Seeanemonen.
Die Iguacu-Wasserfälle zum Teil in Argentinien an der Südgrenze von Brasilien. Die Fälle stammen vom Iguacu-Fluss und sind 2,7 Kilometer breit. Unmengen von Wasser stürzen mitten im Urwald bis zu 80 Meter tief in die Schlucht. Die Nationalparks rund um die Wasserfälle erklärte die UNESCO 1984 zum Welterbe.
Der Amazonas ist der wasserreichste und nach dem Nil mit seinen 6.400 Kilometern der längste Fluss der Welt. Gut 10.000 Nebenflüsse machen ihn dazu. Das macht ihn sehr beliebt als Kreuzfahrtziel. Viele Orte sind bis heute nur über den Wasserweg erreichbar. In vielen Städten, auch vom WM-Spielort Manaus aus, kann man Schiffstouren buchen und den atemberaubenden Regenwald mit seiner unglaublichen Artenvielfalt erleben.