In einer ordentlichen Wohnung fühlt man sich gleich wohler. Aber wer räumt schon gerne auf? Wir geben euch einige Tipps, wie das Aufräumen schnell und einfach von der Hand geht.

Wird das Aufräumen in kleine Einheiten gestückelt, fällt es leichter, diese Arbeiten anzugehen. Jeden Tag ein paar Minuten aufräumen spart jede Menge Zeit beim wöchentlichen Hausputz. Zum Beispiel morgens vor der Arbeit, dann kommt man nach Feierabend in eine aufgeräumte Wohnung zurück.

Beim Wechseln eines Raumes hat man immer eine Hand frei, um etwas mitzunehmen, das dort nicht hingehört. So schafft man Ordnung ohne zusätzlichen Weg. Das gilt auch für das Verlassen der Wohnung: nimmt man auf den Weg zur Arbeit den vollen Müllsack mit, muss man abends nicht extra nochmal das Haus verlassen.

Jedes Teil sollte einen angestammten Platz haben und möglichst direkt nach der Nutzung dahin zurückwandern. Dann entsteht erst gar kein Chaos. Finden die Schlüssel beispielsweise immer in dem Schlüsselschrank im Flur Platz, bevor man das Wohnzimmer oder die Küche betritt, spart man sich viel Zeit bei der Suche, wenn man ihn das nächste Mal braucht.

Schöne Aufbewahrungsmöglichkeiten statt chaotische Kleinteilecke

In der Wohnung gibt es Ecken, in der viele Kleinteile herumliegen, die man ständig sortieren muss. Dafür einfach Aufbewahrungsmöglichkeiten wie Ständer, Boxen oder eine Stange zum Aufhängen kaufen. Eine schöne Box wirkt dekorativ und die Kleinigkeiten bleiben dennoch an Ort und Stelle, so dass man sie leicht wiederfinden kann. Für die Küche gilt: nur die Geräte draußen stehen lassen, die häufig gebraucht werden wie Kaffeemaschine oder Wasserkocher. Alles andere verschwindet im Schrank. Steht weniger herum, wirkt die Küche gleich ein wenig aufgeräumter.

Sortieren bringt Ruhe: Auch optisch lässt sich Ordnung in den Raum bringen. Sind die Bücher nach Farben geordnet, wirkt das Regal für das Auge nicht zu chaotisch. Einmachgläser oder verschiedene Dosen in der richtigen Reihenfolge bringen Ruhe ins Zimmer. Shampooflaschen, flüssige Seife oder Duschzeug können in dekorativere Behälter umgefüllt werden, das sieht einheitlicher und schöner aus.

Der vorhandene Platz sollte geschickt ausgenutzt werden. Viele Schränke bieten mehr Platz, als man denkt. Anstatt immer wieder einige Dinge ein- und auszuräumen, sollte er einfach einmal komplett geleert und die Ordnung darin neu bedacht werden. Das ist zwar lästig, lohnt sich aber. Denn häufig passt mehr hinein, als man denkt und die Tür lässt sich wieder einwandfrei schließen. Auch unter dem Bett oder in dem Sofakasten können viele Dinge versteckt werden, ohne dass noch mehr Schränke oder Regale in den Raum gestellt werden müssen.

Ausmisten und Belohnen

Ausmisten gehört ebenfalls zum Ordnung halten. Viele Dinge ziehen von Wohnung zu Wohnung, obwohl man sie schon Jahre nicht mehr nutzt. Aussortieren bringt mehr Platz und es wirkt befreiend, sich von nicht benötigten Dingen zu lösen. Wer gar keine Lust zum Aufräumen hat, sollte sich mit kleinen Dingen motivieren: sich entweder eine schöne Belohnung für die Mühe gönnen oder vielleicht eine Stoppuhr mitlaufen lassen, um die eigene Bestzeit zu knacken.

Beherzigt man die Tricks, ist das wöchentliche Putzen und Aufräumen viel schneller erledigt und man hat mehr Zeit für Dinge, die wirklich Spaß machen.