ANZEIGE 27 Jahre nach der Scheidung Britische Lotterie-Millionärin teilt Gewinn mit ihrem Ex-Mann

Mit der Scheidung endet für viele einst Verheiratete die Freundschaft – nicht so bei Doreen und John Day aus der großbritannischen Region Teesside. Die beiden waren 12 Jahre lang verheiratet, ehe sie sich 1987 scheiden ließen. Nach der Trennung blieben Doreen und John Day jedoch sehr gute Freunde und treffen sich bis heute regelmäßig. So war John auch der erste, den Doreen anrief, als sie und der gemeinsame Sohn 7,5 Millionen Pfund, umgerechnet etwa 9,1 Millionen Euro, in der britischen Lotterie gewannen. Doch die glückliche Gewinnerin teilte nicht nur ihre Freude mit ihrem Ex-Mann – sie und der Sohn John Junior gaben ihm auch über 1,2 Millionen Euro von dem Gewinn ab.

27 Jahre nach der Scheidung: Britische Lotterie-Millionärin teilt Gewinn mit ihrem Ex-Mann
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Mit der Scheidung endet für viele einst Verheiratete die Freundschaft — nicht so bei Doreen und John Day aus der großbritannischen Region Teesside. Die beiden waren 12 Jahre lang verheiratet, ehe sie sich 1987 scheiden ließen. Nach der Trennung blieben Doreen und John Day jedoch sehr gute Freunde und treffen sich bis heute regelmäßig. So war John auch der erste, den Doreen anrief, als sie und der gemeinsame Sohn 7,5 Millionen Pfund, umgerechnet etwa 9,1 Millionen Euro, in der britischen Lotterie gewannen. Doch die glückliche Gewinnerin teilte nicht nur ihre Freude mit ihrem Ex-Mann — sie und der Sohn John Junior gaben ihm auch über 1,2 Millionen Euro von dem Gewinn ab.

John und Doreen Day lernten sich vor fast 40 Jahren kennen, als sie gemeinsam in einem Restaurant arbeiteten. "Ich war überglücklich, als sie zustimmte, mit mir auszugehen. Doch mit der Zeit haben wir uns als Ehepaar auseinandergelebt", erinnerte sich der 59-jährige John Day, der als Milchmann arbeitet. Es folgte die Scheidung — für die beiden der Beginn einer langjährigen engen Freundschaft. "Nach der Scheidung verstehen wir uns besser als je zuvor während der Ehe. Doreen ist so eine gute Freundin und es gibt niemanden, mit dem ich meine Zeit lieber verbringen würde," beschreibt John Day die Beziehung zu seiner Ex-Frau. So essen die beiden auch noch 27 Jahre nach der Trennung jeden Sonntag gemeinsam zu Mittag und fahren sogar ab und zu zusammen in Urlaub.

Die 70-jährige Doreen Day, die früher als Reinigungskraft in Schulen gearbeitet hat, spielt schon seit vielen Jahren regelmäßig in der britischen Lotterie. 2004 hat sie mit fünf richtigen Zahlen bereits etwa 1500 Euro gewonnen und seitdem immer daran geglaubt, eines Tages sechs Richtige zu erwischen. Im Januar war es dann soweit — Doreen Day und ihr Sohn John Junior knackten mit einem spontan gekauften zusätzlichen Lotterietipp den Jackpot von über 9,1 Millionen Euro. Die Rentnerin erfuhr aus der Zeitung von ihrem Gewinn und konnte ihr Glück zunächst kaum fassen.

"Niemand hatte meinen Traum von einem Millionen-Gewinn vorher wirklich ernst genommen. Ich dachte zuerst auch, ich träume, und habe die Gewinnzahlen mehrfach überprüft," so die Britin. Dann griff sie zum Hörer und rief ihren Ex-Mann an. Dieser freute sich für seine Ex-Frau — er hätte jedoch nie damit gerechnet, etwas von ihrem Gewinn abzubekommen. Doch Doreen und der gemeinsame Sohn zeigten sich spendabel und schenkten ihm jeweils eine halbe Million Pfund, umgerechnet etwa 600.000 Euro. John Day möchte das Geld nutzen, um nach 30 Jahren als Milchmann frühzeitig in Rente zu gehen.

Insgesamt will Doreen Day über 1,8 Millionen Euro an ihren Ex-Mann, ihre drei Enkel und sieben Geschwister sowie mehrere Wohltätigkeitsorganisationen verschenken. Sich selbst möchte die Rentnerin vielleicht einen Ausflug in das Stadion vom FC Liverpool gönnen — sie ist seit Jahren Fan des britischen Fußball-Teams. Ihr Sohn plant, von seinem Teil des Gewinns mit seiner Frau und seinen Stiefkindern zu verreisen.

Auch Eurojackpot-Gewinner haben in der Vergangenheit mit ihrem Gewinn Gutes getan. So unterstützte zum Beispiel der Norweger Yngvar Borgersen, der im Mai 2013 den Jackpot von rund 13,5 Millionen Euro abgeräumt hat, den örtlichen Fußballverein Odd Grenland mit umgerechnet 330.000 Euro. Mit diesem Geld konnte der Erstligist sicherstellen, dass der norwegische U-21-Nationalspieler Fredrik Semb Berge auch noch in nächster Zeit für den Verein spielen kann.

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