Freitag

16 Uhr Sehr zentral nur wenige Meter vom belebten Waltherplatz entfernt bietet seit 1910 das Parkhotel Laurin gemütlichen Vier-Sterne-Komfort in historischem Jugendstil-Ambiente. Besonders schön: Das ausgiebige Frühstück im gleichnamigen Restaurant oder im Privatpark des Hotels.

17 Uhr Der erste Weg führt durch die kleine, aber malerische Altstadt Bozens mit ihren gotischen Stadthäusern und den Lauben, die heute wie ein mittelalterliches Einkaufszentrum wirken. Der Hauptplatz - die Piazza Walther - bildet mit dem Bozner Dom und den zahllosen Straßencafés das Herz der Stadt, ein Denkmal erinnert an Südtirols berühmten Dichter Walther von der Vogelweide. Nur wenig weiter drängen sich unzählige Marktstände in die Gassen, dort gibt es neben frischem Obst und Gemüse auch Südtiroler Leckereien von Speck bis Käse.

19 Uhr Am Abend ist es Zeit für die typischen Spezialitäten der Region, bei denen mediterrane Küche auf Tiroler Hausmannskost trifft. In historischen Räumen mit Barock-Flair serviert das "Zur Kaiserkron" Klassiker wie hausgemachte Schlutzkrapfen oder Kaiserschmarren. Wer einen Besuch plant, sollte auf jeden Fall einen Tisch reservieren.

Samstag

10 Uhr Seit jeher wurde rund um die berühmten Lauben Handel betrieben. Heute finden sich hier traditionsreiche und elegante Geschäfte, deren Schaufenster zum Bummeln einladen. Sehenswert sind nicht nur die Shops, sondern auch die Fassaden mit ihren charakteristischen Erkern.

Unbedingt anschauen: die zwei alten Apotheken "Madonna" und "Schwarzer Adler". Als Souvenir eignet sich die Handwerkskunst der Südtiroler Werkstätten: Unter einem Dach finden sich verschiedenste Produkte von Trachtenpuppen bis zu Glasmalerei.

12 Uhr Einen kleinen Snack gibt es auf dem Bauernmarkt am Matteotti-Platz. Jeden Samstag wird hier Obst aus biologischem Anbau angeboten.

13 Uhr Weltberühmter Anziehungspunkt für alle Bozen-Touristen ist der Ötzi. Die 5400 Jahre alte Mumie aus der Kupferzeit wird im Südtiroler Archäologie-Museum aufbewahrt. Mehr als 300 000 Besucher pro Jahr bestaunen die gut erhaltenen Fundstücke aus dem Gletschereis.

15 Uhr Aus dem Stadtzentrum steigt die Rittner Seilbahn alle vier Minuten nach Oberbozen auf, während der Fahrt eröffnet sich ein einmaliger Blick auf das Weltkulturerbe der Dolomiten. Auf dem Sonnenplateau beginnen abwechslungsreiche Wanderwege, wer mag, fährt mit der historischen Schmalspurbahn, dem "Rittler Bahnl" wie die Südtiroler sagen, über die Hochebene zur Endstation nach Klobenstein.

19 Uhr Zurück im Talkessen Bozens trifft man sich am frühen Abend in der Osteria dai Carrettai zu einem Glas Wein. Bei Stefano Sartori zapfen die Gäste den Rebsaft selbst, dazu bereitet der graugelockte Italiener kleine Appetithäppchen mit Salami, Lachs oder Frischkäse. Abgerechnet wird nach der Anzahl der Spießchen auf dem Teller.

Sonntag

10 Uhr Am Vormittag geht es mit einer der weltweit ersten Personen-Schwebeseilbahnen auf einen der drei Hausberge Bozens. Seit 1908 überwindet die Kohlerer-Bahn die rund 800 Höhenmeter zum kleinen Bergdorf Bauernkohlern.

Achtung: Die Kabinen schweben nur alle halbe Stunde den Berg hinauf. Auf markierten Wanderwegen geht es um die höchste Kuppe des Kohlerer Berges oder durch das geschützte Moor "Totes Moos".

13 Uhr Bergluft macht hungrig und so gibt es zum Abschluss ein klassisches Sonntagsmenü. Von der Terrasse oder aus dem Restaurant des Gasthof Kohlern bietet sich eine herrliche Aussicht über Bozen und seine umliegenden Weinberge. Die Küche hat sich der Tradition der Bozner Schmankerl verpflichtet, hier wird alles aus regionalen Zutaten hausgemacht.