Dinslaken Anmeldeteam für neue Schule
Dinslaken · Silvio Husung und Michael Rölver bilden zusammen das Anmeldeteam für die neue Sekundarschule. Die geht in Dinslaken nach den Sommerferien an den Start, wenn mindestens 75 Kinder angemeldet werden.
Silvio Husung, Leiter der Jeanette-Wolff-Realschule, und Michael Rölver, Abteilungsleiter für die Klassen 5 und 6 der Ernst-Barlach-Gesamtschule, bilden das Team, das die Anmeldungen für die neue Sekundarschule annehmen wird. Dafür stehen sie von Dienstag, 21. Februar, bis Freitag, 24. Februar, in der Volksparkschule, Am Stadtbad 9, bereit.
Voraussetzung für die Gründung der neuen Schule ist, dass mindestens 75 Jungen und Mädchen angemeldet werden, wie Heinz Gniostko von der Schulaufsicht bei der Bezirksregierung Düsseldorf gestern sagte. Er geht allerdings davon aus, dass "die notwendige Anmeldezahl deutlich überschritten und in der Gegend von 100 liegen wird", so dass die neue Schule nach den Sommerferien vier- bis fünfzügig an den Start gehen kann. Entstehen wird sie im Gebäude der auslaufenden Volksparkschule.
Zwei Kooperationspartner
Husung und Rölver, die der Schule ein Gesicht geben und Ansprechpartner für die Eltern und Schüler sein sollen, sind gegenwärtig auch die beiden aussichtsreichsten Kandidaten für die Leiterstellen an der neuen Schule. Die Position des Schulleiters und seines Stellvertreters werden nach erfolgreicher Beendigung des Anmeldeverfahrens ausgeschrieben und zügig kommissarisch besetzt, wie Heinz Gniostko weiter berichtete. Die endgültige Ernennung erfolgt dann zum 1. August. Bis Mai soll im Wesentlichen feststehen, wer dem neuen Gründungskollegium angehört. Eine Steuergruppe und ein Unterrichtsentwicklungsteam werden dann gebildet, die alles Notwendige für den Start der neuen Schule vorbereiten. Bereits in dieser Phase bringen sich die Kooperationspartner der Sekundarschule ein, dies sind das Berufskolleg und die Ernst-Barlach-Gesamtschule. In der ersten Zeit bilden 12 bis 13 Pädagogen das Kollegium der neuen Schule. In den nächsten Schuljahren kommen dann jeweils acht bis neun Lehrer hinzu.
Bürgermeister Dr. Michael Heidinger sieht die neue Einrichtung als einen "wichtigen Baustein" im Schulsystem der Kommune an, die er als "Stadt der Bildung" bezeichnete. Dinslakens Schuldezernentin Christa Jahnke-Horstmann erinnerte daran, dass mit "breitem politischen Konsens" im Dezember vergangenen Jahres im Rat beschlossen wurde, den Antrag auf Einrichtung einer Sekundarschule zu stellen. Die Bezirksregierung in Düsseldorf gab dazu ihre Zustimmung.
An der Sekundarschule sollen die Jugendlichen lange gemeinsam lernen. Ab Klasse neun wird kooperativ, also berufs- und bildungsorientiert, unterrichtet.
