Dinslaken Dinslaken kämpft für DIN-Kennzeichen

Dinslaken · Die Stadt macht Druck. Dinslaken möchte, wie berichtet, dass das alte DIN-Autokennzeichen wieder eingeführt wird. Gegen diesen Wunsch sträubt sich bislang Landesverkehrsminister Harry Voigtsberger.

Gesa Scholten von der Dinamit GmbH wird sich am 12. Dezember in Bocholt mit Bürgermeistern der Kommunen, die auch ihre alten Nummernschilder wieder haben möchten, treffen. Gemeinsam wollen sie die Resolution unterschreiben und anschließend an den nordrhein-westfälischen Verkehrsminister schicken.

Wortwörtlich heißt es darin "Wir bitten Sie, die hierfür erforderliche Änderung der Fahrzeugzulassungsverordnung auf Bundesebene zu unterstützen und Ihre auf der Verkehrsministerkonferenz vom 6. und 7. April 2011 eingenommene ablehnende Haltung aufzugeben".

Die Städte verweisen in der Resolution auf die Bürgerbefragung der Hochschule Heilbronn, bei der herausgekommen ist, dass über 75 Prozent der Einwohner das alte Kennzeichen wollten. Im Übrigen solle es ja nur ein Zusatzangebot zu den gültig bleibenden jetzigen Kennzeichen sein.

Über Dinslaken hinaus beteiligen sich Witten, Lünen, Moers, Lippstadt, Bocholt, Berleburg, Jülich, Lüdinghausen, Altena, Gladbeck, Castrop-Rauxel, Büren, Beckum, Arnsberg, Brilon, Geldern und Erkelenz. Allein in diesen Städten betrifft das Thema rund eine Million Menschen. Mehr dazu auch im Internet unter

(RP)
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