Dinslaken Feuerwehr: Baubeginn in 2014

Dinslaken · Der Grundsatzbeschluss ist gefasst. Die Stadt Voerde wird das neue Feuerwehrgerätehaus, das von einem Investor an der Ecke B 8/Hugo-Mueller-Straße gebaut wird, für den Löschzug Friedrichsfeld anmieten.

 Blick auf das Gelände an der B 8, Ecke Hugo-Mueller-Straße, auf dem das neue Feuerwehrgerätehaus für den Löschzug Friedrichsfeld entstehen soll.

Blick auf das Gelände an der B 8, Ecke Hugo-Mueller-Straße, auf dem das neue Feuerwehrgerätehaus für den Löschzug Friedrichsfeld entstehen soll.

Foto: Jörg Kazur

Nachdem der Stadtrat seine Zustimmung zur langfristigen Anmietung des neuen Feuerwehrgerätehauses, das auf dem Eckgrundstück im Bereich B 8/Hugo-Mueller-Straße gebaut werden soll, gegeben hat, wird nun der Bebauungsplan für das Areal geändert, damit das Vorhaben verwirklich werden kann.

Außerdem soll ein etwa 1000 Quadratmeter großes städtisches Grundstück an den Investor verkauft werden, der das gesamte Eckgrundstück entwickeln will. Denn außer dem Feuerwehrgerätehaus sollen dort Gebäude für einen Pflanzenhandel, ein Imbisspavillon und noch ein Bürogebäude entstehen. Der Grundstücksverkauf muss noch beschlossen werden.

"An dem Bebauungsplan wird mit Hochdruck gearbeitet", erklärte gestern Bürgermeister Leonhard Spitzer. Der Verwaltungschef geht davon aus, dass der neue Plan bis zum Jahresende 2013 unter Dach und Fach ist. Mit der Bebauung könnte dann im Jahre 2014 begonnen werden. An den Planungen für den neuen Gebäudetrakt für den Löschzug Friedrichsfeld ist die Wehrführung beteiligt. Basis der Überlegungen ist das Gerätehaus in Spellen, das als Vorbild dient und dessen Kosten bei 800 000 Euro lagen. Die für Friedrichsfeld gefundene Lösung bewertete Bürgermeister Spitzer als gut.

Während der Friedrichsfelder CDU-Ratsherr Georg Schneider sich für eine großzügig bemessene Feuerwehrhalle mit vier Toren stark macht, sind nur drei vorgesehen. "Größer ist zwar immer vorstellbar, aber wir kommen mit drei Toren aus. Das ist absolut ausreichend, und das sieht auch der Kreis Wesel so", sagte Spitzer, der zudem auf den Feuerwehrbedarfsplan verwies. Die Lage des Grundstücks für das neue Gerätehaus bewertete Spitzer als "exzellent". Von dort aus kann der Löschzug in alle Richtungen abfahren und zeitnah jeden Einsatzort erreichen.

Inzwischen liegt vom Landesbetrieb Straßen NRW die Zustimmung vor, dass die Feuerwehrleute im Alarmfall über die B 8 auf das Gelände des Gerätehauses fahren können. Dies soll durch eine spezielle Ampel ermöglicht werden, wie Leonhard Spitzer weiter sagte. An der technischen Abstimmung wird gearbeitet. Auch die schnelle Ausfahrt im Einsatzfall wird durch eine Ampel gewährleistet. An den inzwischen geänderten Ursprungs-planungen hatte es Kritik gegeben, da der Feuerwehrkomplex nur über das Betriebsgelände des Pflanzenhandels zu erreichen war.

(RP/rl)
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