Handball TV Jahn leistet sich bei der Essener Reserve zu viele technische Fehler

Dinslaken-Hiesfeld · TuSEM war beim 40:31 (17.15) zu stark für den schwachen TV Jahn. Trainer Matthias Waclawczyk war erneut enttäuscht von seiner Mannschaft.

 Artur Groß traf zweimal für die Hiesfelder in Essen.

Artur Groß traf zweimal für die Hiesfelder in Essen.

Foto: RP-Archivfoto

Mit dem erhofften Erfolg zum Saisonabschluss wurde es für den Handball-Oberligisten TV Jahn Hiesfeld nichts. Im letzten Spiel einer unterm Strich doch sehr durchwachsen verlaufenen Saison bezwang der TuSEM Essen II die "Veilchen" mit 40:31 (17:15).

Jahn-Coach Matthias Waclawczyk war dann auch nicht wirklich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannen: "Das war kein gutes Spiel von unserer Seite. Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und zwischendurch auch eine Fahrkarte nach der anderen geschossen. So kann man natürlich in Essen keinen Punkt holen."

In den ersten Minuten konnten die Waclawczyk-Schützlinge die Partie noch ausgeglichen gestalten. Bis zur achten Minute blieben die "Veilchen" dann auch auf Tuchfühlung – 6:5. In der Folgezeit setzten sich die Hausherren aber immer weiter ab und lagen in der 14. Minute erstmals mit fünf Toren in Front – 10:5. Danach berappelten sich die Gäste wieder und kamen bis zur Pausensirene noch einmal heran.

Nach dem Seitenwechsel lief beim TV Jahn dann einfach viel zu wenig zusammen. Gegen die wie gewohnt treffsichere Offensive der Essener war kein Kraut mehr gewachsen. "Insgesamt ist das Ergebnis sicher ein bisschen zu hoch ausgefallen. Wenn du mit vier oder fünf Toren verlierst, ist das sicher in Ordnung, so ist es aber schon sehr hoch", so ein am Ende doch ein wenig geknickter Hiesfelder Trainer.

Die Anzahl technischer Fehler war deutlich zu hoch, so dass die Gastgeber keine Mühe hatten einen lockeren Sieg zum Saisonabschluss einzufahren. Auf Seiten der "Veilchen" attestierte Waclawczyk keinem seiner Spieler eine überdurchschnittliche Note.

Nach dem konzentrierten Auftritt in eigener Halle gegen die Bergischen Panther zeigte der TV Jahn sich zum Saisonfinale wieder von seiner launischen Seite.

TV Jahn: Meyer, Schnier; Hofmeister (3), Tuda, Bestier (2), Kirchner (6), Busjan (6/1), Heger (2), Enders (1), Reede (6), Groß (2), Jakobs (2), Bückmann (1).

(mich)
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