MSV Duisburg MSV stellt morgen sein neues Leitbild vor
MSV Duisburg · Präsident Andreas Rüttgers spricht von "einem besonderen Tag" für den MSV Duisburg. Am Donnerstag wird der Verein sein neues Leitbild vorstellen, mit dem der Klub sportlich und wirtschaftlich in eine erfolgreiche Zukunft steuern möchte.
All zu sehr ins Detail gehen wollte Rüttgers im Vorfeld der Präsentation zwar nicht, aber er kündigte an, "dass wir es wichtig finden, den Menschen vor dem Start in die neue Saison zu sagen, wo uns der Weg uns hinführen soll. Wir wollen aus den Problemen der Vergangenheit lernen und haben uns daher selbst Werte auferlegt, die den Fans und Sponsoren zeigen sollen, in was sie ihr Geld künftig investieren."
Stichwort Identifikation. Langfristig ist die Rückkehr in die Bundesliga das Ziel. "Aber das ist derzeit und auch mittelfristig nicht möglich", erklärt Rüttgers. "Wichtig ist deshalb, dass wir einvernehmlich kommunizieren, wie die Schritte auf dem langen Weg dorthin aussehen sollen. Und dass diese dann auch von allen mitgetragen werden." Vom Verein ebenso wie von den Anhängern und Sponsoren.
Dabei seien Leitlinien entstanden, die auf ein Din-A4-Poster passen, das künftig in der Kabine hängen wird wie auch im Stadion oder in den Räumen der Jugend, so Rüttgers weiter. "Was mich besonders stolz macht: Wir reden dabei nicht etwa von Visionen Einzelner, sondern von einem MSV, der sich gemeinschaftlich positioniert."
Mit dem eingeschlagenen Weg, junge und talentierte Spieler zu fördern und an den Profikader heranzuführen, hat der Klub in dieser Saison bereits mit der sportlichen Weichenstellung begonnen. Aus wirtschaftlicher Sicht geht der MSV dagegen weiter schweren Zeiten entgegen. Mit der Auflösung des Marketingvertrages habe man aber auch da erste zukunftsweisende Schritte eingeleitet, so Rüttgers weiter.
Der Präsident zählt neben Geschäftsführer Roland Kentsch und Sportdirektor Ivo Grlic zu den drei Rednern am Donnerstag. Eingeladen sind dann auch Mitglieder verschiedener Gremien wie auch Vertreter der der Sponsoren und größten Fanclubs, "die zum großen Ganzen auch dazu gehören".
