MSV Duisburg MSV: Wiedwald steht im Tor

MSV Duisburg · Trainer Oliver Reck hat die Entscheidung in der Torhüter-Frage getroffen. Felix Wiedwald, der seit Mitte November die Nummer eins ist, erhält im morgigen Heimspiel gegen den FSV Frankfurt den Vorzug vor Florian Fromlowitz.

MSV Duisburg: MSV: Wiedwald steht im Tor
Foto: Reichwein.

Die Würfel sind gefallen. Felix Wiedwald wird am Freitag zwischen den MSV-Pfosten stehen, wenn es gilt, im ersten Spiel des neuen Jahres gegen den FSV Frankfurt die ersten Punkte einzufahren. "Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und habe sie den beiden gestern mitgeteilt", meinte Trainer Oliver Reck. Unerwartet kam sie gewiss nicht.

"Die beiden", das sind Wiedwald und der aus Hannover vor dem Saisonbeginn zum MSV transferierte Florian Fromlowitz, der seinen Platz im Duisburger Tor an den 21-jährigen Wiedwald verloren hatte, nachdem er in ein Leistungsloch gefallen war mit dem "Blackout" beim Pokalspiel in Kiel als negativer Höhepunkt.

Der Ex-Bremer stand erstmals am 18. November gegen Eintracht Braunschweig im Kasten und machte fortan seine Sache wirklich gut. "Beide haben während der Vorbereitung engagiert gearbeitet, aber ich muss einfach die Leistungen von Felix honorieren, die er zuletzt gezeigt hat. Er befindet sich auf einem guten Weg und hat die Chance zur Bewährung weiter verdient", meinte Reck zur Begründung, die man im Übrigen nachvollziehen kann. Fromlowitz hat die Entscheidung "für Wiedwald und nicht gegen Fromlowitz" (Reck) professionell aufgenommen — "wie ich das auch erwartet habe", meinte der Trainer. Im Übrigen sei das nicht als endgültige Entscheidung zu sehen. "Passieren kann immer mal etwas", so Reck.

Aber von Verletzungen zu sprechen, versagte sich der 46-Jährige. Mit Markus Bollmann (Leiste), Flamur Kastrati (Knochenödem) und Vasileios Pliatsikas (Viruserkrankung) fallen Reck am Freitag ohnehin drei Spieler aus, zudem ist Dzemal Berberovic nach seiner gelb-roten Karte in Cottbus gesperrt. Wer Berberovic vertreten wird, lässt Reck noch offen. "Mehr sage ich nicht zur Aufstellung", ließ er sich nicht in die verbale Offensive locken.

Vielleicht taucht auf der rechten Seite André Hoffmann aus, der in dem zurück liegenden Test gegen Mönchengladbach bis zur Verletzung von Kapitän Branimir Bajic dort getestet wurde. Sicher ist, dass Hoffmann sich in der Zentrale wohler fühlt, aber Reck meinte, es gebe genügend Alternativen zur Veränderung einzelner Positionen. Morgen wird man sehen, ob er recht hat.

(RP/url)
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