Duisburg 32 Schulen und Kitas saniert

Duisburg · An insgesamt 32 Schulen und Kindertagesstätten ist in den Ferienwochen intensiv saniert und gebaut worden. Das Immobilien Management Duisburg investiert im Jahr rund 44,5 Millionen Euro in öffentliche Gebäude.

 Ingrid Wilfert, Leiterin der Grundschule an der Schulstraße in Walsum und Uwe Rohde erläuterten die Sanierungsmaßnahmen.

Ingrid Wilfert, Leiterin der Grundschule an der Schulstraße in Walsum und Uwe Rohde erläuterten die Sanierungsmaßnahmen.

Foto: Jörg Kazur

Die Parkettböden der Schulaulen sind verkratzt, die Beläge in den Sporthallen wurden von Hockeyschlägern und anderen Sportgeräten stark in Mitleidenschaft gezogen und die Energiekosten zehren am Geldbeutel. Die Ferien bieten Baufirmen den besten Zeitpunkt, um diese Schäden zu beheben.

"Allein in diesen Sommerferien wurde intensiv an 32 Objekten in der Stadt gearbeitet", so IMD-Chef Uwe Rohde. "Die Bereiche Neubau, Sanierung, Instandhaltung und Brandschutz bestimmen während der Sommermonate den Alltag in den Schulgebäuden."

Der Geschäftsführer des IMD zählt vier Projekte zu den aufwendigsten und kostspieligsten Arbeiten: Der Neubau der Vierfachsporthalle in Hamborn (Kosten: 6,5 Millionen Euro), die Kernsanierung des Reinhard-und-Max-Mannesmann-Gymnasiums (8,5 Millionen) in Huckingen, der Umbau der Sporthalle des Albert-Einstein-Gymnasiums in Rumeln-Kaldenhausen (drei Millionen) und die umfangreiche energieeffiziente Sanierung der Gemeinschaftsgrundschule Schulstraße (1,4 Millionen) in Walsum.

Die Schüler und Lehrer des Reinhard-und-Max-Mannesmann-Gymnasiums dürfen ab nächster Woche einen komplett sanierten naturwissenschaftlichen Bereich erwarten.

"Wie auch am Mannesman-Gymnasium wurden die Bauarbeiten an vielen Schulen und Kindertagesstätten von Schadstoffbewältigungsmaßnahmen beeinträchtigt", so Rohde. PCB, Asbest und KMF (künstliche Mineralstoffe) sind nur drei der krebserregenden Stoffe, die sich in den alten Dämmstoffen befinden.

Einen weiteren Aufgabenschwerpunkt des IMD stellen die Umsetzungen des Programms zur Förderung von Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren (U3) nach dem Kinderförderungsgesetz. "Ziel ist es, durch Neubau-, Ausbau- oder Umbau- sowie Sanierungsmaßnahmen in städtischen Kindertageseinrichtungen in diesem Jahr 240 neue Kinderbetreuungsplätze einzurichten", sagt Uwe Rhode. Die Gegebenheiten in den bestehenden Kitas müssen an die ganz Kleinen angepasst werden: "Sie benötigen Räume, in denen sie Mittagsschlaf halten können und einen Außenbereich, der dem Alter von unter drei Jährigen gerecht wird."

Das Immobilien-Management Duisburg setzt in diesem Jahr beim Ausbau an Duisburger Schulen und städtischen Gebäuden und Einrichtungen rund 44,5 Millionen Euro ein.

(RP/rl)
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