Duisburg Ausbildung mit viel Spaß

Duisburg · Die Stadtwerke boten jetzt einen Blick hinter die Kulissen. Beim Tag der offenen Tür konnten sich junge Menschen einen Überblick über verschiedene Ausbildungsgänge beim örtlichen Energieversorger machen.

Berufsempfehlung für Schüler - Das sagen die Leser
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Foto: ddp

Die Duisburger Stadtwerke und die Verkehrsgesellschaft (DVG) luden jetzt wieder zum jährlichen Tag der offenen Tür auf das Ausbildungsgelände an die Zirkel-/Hagelstraße in Hochfeld ein. Der Tag richtet sich an junge Menschen, die kurz vor einer entscheidenden Frage im Leben stehen: Der nach dem richtigen und passenden Beruf. Auszubildende aus insgesamt elf Ausbildungsbereichen standen vor Ort bereit, um den Interessierten Fragen zu beantworten und kleine praktische Vorführungen gaben Einblicke in das Tätigkeitsfeld.

Industriemechaniker, die dem Besucher mit Schweißschutzmasken gegenübertraten, Kfz-Mechatroniker, die sich vor der geöffneten Motorhaube eines DVG-Busses positioniert hatten und Elektroniker, die bereit waren, einen Sicherungskasten komplett zu installieren, zogen viele begeisterte Blicke auf sich.

Lieber in der Werkstatt

"Die Ausbildung bei den Stadtwerken macht mir richtig Spaß", so Baris Karakus, Azubi zum Kfz-Mechatroniker. "Zweimal in der Woche gehen ich und die anderen sechs Auszubildenden im Kfz-Bereich zum Bertolt-Brecht-Berufskolleg und haben Berufsschule. Die Arbeit in der Werkstatt macht aber wesentlich mehr Spaß". Auch Marc Gohmann, der bei der Chemiefirma Caramba ausgebildet wird, liebt die Arbeit in den Räumlichkeiten der Stadtwerke.

"In den Werkstätten haben wir viel mehr Möglichkeiten, Dinge auszuprobieren. Hier ist alles viel besser ausgestattet." Neben den technischen Berufen, konnten sich die Interessierten auch über sechs kaufmännische Ausbildungen informieren. Kaufmann für Bürokommunikation, für Dialogmarketing und für Verkehrsservice, Industriekaufmann, Personaldienstleistungskaufmann und Fachlager sind die möglichen Abschlüsse.

Die "saubereren" und theoretischeren Berufe lockten besonders das weibliche Publikum in die oberen Etagen der Ausbildungsstätte. Ausbilder führten Powerpoint-Präsentationen vor, die alle wichtigen Informationen über die drei Ausbildungsjahre enthielten. Mögliche Praktikumsplätze, Bewerbungsanforderungen und mögliche Berufsbereiche wurden vorgestellt. Ein von Auszubildenden selbst gebautes Windrad sorgte für das größte Interesse der zukünftigen "Stadtwerker".

Arbeit am Windrad

"Seit drei Monaten treffen wir uns regelmäßig mit Mitarbeitern der Firma Fuhrländer, die ihren Sitz im Westerwald hat und arbeiten gemeinsam an unserem Windrad", sagte der 22-jährige Marius Meisenzahl begeistert. Zu fünft tüfteln die Auszubildenden aus den Bereichen Elektronik für Betriebstechnik und Industriemechanik an der etwa zwei Meter hohen Windkraftanlage. "Wir sind richtig stolz auf unsere Arbeit, denn das Wissen, was wir hier benötigen, haben wir uns selbst angeeignet."

(RP/rl)
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