Fotos Duisburg ist pleite: Das sagen die Duisburger dazu
Die Stadt Duisburg ist pleite. Ein riesiger Millionen-Berg an Schulden hat sich angetürmt. Es drohen Einsparungen in allen Bereichen. Wir wollten von den Duisburger Bürgern wissen, was sie zur Pleiten-Stadt zu sagen haben - und was man dagegen unternehmen könnte. Max und Friedhelm Bliesner (61): "Die Stadt muss in der Verwaltung Gelder einsparen. Zudem muss die Hundesteuer angehoben werden." Er betont aber auch, dass das nicht sozial sei. Schließlich sei ein Hund für viele Menschen ein treuer Begleiter, meint er.
Jan Schmidt (34), Anke Katzmann (38), Sarah Krüning (22) appellieren an das Umweltbewusstsein der Duisburger. "Wenn jeder darauf achten würde, seinen Müll richtig zu entsorgen, könnten die Wirtschaftsbetriebe entlastet werden." Wir sagen: Das ist eine gute Idee!
Paul Dettmering (23) hofft, dass die Love-Parade trotz leerer Kassen in Duisburg stattfinden wird. Er ist sicher: "Das beschert der Stadt große finanzielle Einnahmen." Wir sagen: Er hat Recht!
Sarah Preußner und Sandra Grabutznat fordern mehr Veranstaltungen in der Innenstadt. Die beiden Mädchen glauben, dass durch Events Geld in die leeren Stadtkassen gespült werden kann. Deswegen sind auch sie der Überzeugung, dass die Love-Parde unbedingt nach Duisburg kommen muss. Ansonsten sind die beiden zufrieden mit der Politik der Stadt. Wir sagen: Die Love-Parade spült sicher Geld in die Stadtkassen. Aber allein das reicht nicht aus. Tanzen aus der Krise - das reicht nicht!
Nadine und Andrea Schneiderwind wünchen sich mehr Großveranstaltungen in der Innenstadt. Das würde die Stadt und den Einzelhandel beleben.
Wolfgang Weißner (54) zahlt seit drei Jahren Hundesteuer für seinen Jekyll. Er fordert, dass große Hunde stärker besteuert werden sollten als ihre kleinen Verwandten. Zudem dürfe die Stadt auf gar keinen Fall an der Kultur und am Sport sparen.