Oberhausen/Duisburg Fliegerbomben in Oberhausen und Bochum entschärft

Oberhausen · Eine britische Fünf-Zentner-Bombe, die in Oberhausen holten gefunden wurde, wurde am Vormittag erfolgreich entschärft. Auch in Bochum wurde eine Fliegerbombe entschärft, jedoch waren hier mehr Menschen von der Evakuierung betroffen.

 Der innere Kreis zeigt die Evakuierungs-, der äußere die Sicherheitszone.

Der innere Kreis zeigt die Evakuierungs-, der äußere die Sicherheitszone.

Foto: Stadt Duisburg

Wie die Stadtverwaltung Duisburgs mitteilte, hatten Experten des Kampfmittelräumdienstes, die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg um 11:22 Uhr entschärft. Sie war im Bereich des Mühlenwegs in Oberhausen Holten gefunden worden. Von den Sperrungen und Evakuuierungen während dieser Entschärfung waren auch Teile von Duisburg betroffen.

Nur fünf Personen hatten in Duisburg der Evakuuierungsaufforderung folgen müssen. Da allerdings auch der Revierpark Mattlerbusch in der Sicherheitszone lag, konnte ab 10.30 auch niemand mehr die Niederrheintherme erreichen. In Oberhausen waren insgesamt 500 Personen betroffen. Unter ihnen auch Bewohner eines Altenheims.

In Bochum waren von der Entschärfung einer Bombe am Montag wesentlich mehr Personen betroffen. Hier ging es um einen amerikanischen, zehn Zentner schweren Sprengkörper. Die Kampfmittelbeseitiger der Bezirksregierung Arnsberg hatten die Bombe durch Luftbildauswertungen entdeckt. Im Umkreis von 500 Metern mussten Bewohner ihre Häuser verlassen. In dem Bereich sind 1300 Menschen gemeldet. Die Entschärfung wurde von der Feuerwerkerin Tanja Beimel und ihrem Team vorgenommen. Die 43-Jährige ist nach Angaben der Behörde die erste weibliche Kampfmittelbeseitigerin in Nordrhein-Westfalen.

(ac)
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