Duisburg Hafengesellschaft will an Tor 1 ein Denkmal schaffen

Duisburg · Die Duisburger Hafen AG möchte aus dem, was vom Krupp'schen Tor 1 übrig ist, ein Denkmal schaffen. Das Unternehmen hat einen Architekten beauftragt, der ein Konzept erarbeiten soll. Das gab Bezirksamtsleiter Reiner Sanner in der Sitzung der Bezirksvertretung bekannt. Sobald der Entwurf fertig sei, solle er der Politik vorgestellt werden. Dies bestätigte das Unternehmen am Freitag auf Anfrage, ohne weiter auf die Planungen eingehen zu wollen. Diese Neuigkeit veranlasste die CDU-Bezirksfraktion, ihren Antrag zurückzuziehen.

Sie hatte vorgeschlagen, einen Ideenwettbewerb auszuschreiben. Bildungseinrichtungen oder regionale Künstler sollten sich Gedanken machen, wie man das Tor 1 in eine würdige Gedenkstätte umwandeln kann. "Das ist nun hinfällig", so Fraktionschef Ferdi Seidelt. Die Hafengesellschaft habe ganz ähnliche Ideen und erwäge auch, wie es die CDU vorgeschlagen hatte, die Symbolik der zehn Metallsäulen, die jetzt nach dem Abriss des Pförtnerhauses wieder vollständig sichtbar geworden sind, hervorzuheben.

(skai)
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