Duisburg Initiativen arbeiten zusammen

Duisburg · Friemersheim (vdp) Gleich vier Bürgerinitiativen sprechen in Sachen Containerterminal Hohenbudberg ab sofort mit einer Stimme. Die Bürgerinitiative "Keine Lkw in Friemersheim", die Bürgerinitiative "Saubere Luft", das Umweltforum Duisburg und die Umweltgruppe West präsentierten gestern ein gemeinsames Positionspapier.

Darin fordern sie, die Auswirkungen des bestehenden und zusätzlichen Lkw-Verkehrs auf Friemersheim zu begrenzen. Im einzelnen wollen sie erreichen, dass Bach-, Wilhelm- und Schleusenstraße für Lastwagen über sieben Tonnen gesperrt werden, dass die Anbindung an die L 473 n über eine neue Brücke geschieht und dass die Stadt das Verkehrslenkungskonzept ausarbeitet und verabschiedet. Auch dürfe das Containerterminal auf keinen Fall in Betrieb genommen werden, bevor nicht alle Straßenbauwerke fertiggestellt seien.

"Wir schimpfen hier nicht auf Logport", machte Dietmar Vornweg von "Keine Lkw in Friemersheim" deutlich. Beim Unternehmen sei das Bemühen um eine gute Zusammenarbeit zu erkennen. In vielen Punkte sei man sich mit Logport sogar einig. "Auch Logport hat die Verwaltung darum gebeten, die Straßen zu sperren, damit der Unmut nicht auf das Unternehmen zurückfällt", erklärte Markus Gohres von "Keine Lkw in Friemersheim" und ergänzte: "Nur die Stadt reagiert nicht und hat uns auf mehrere Briefe bis heute keine Antwort gegeben." Norbert Bömer von der Bürgerinitiative "Saubere Luft" machte deutlich: "Hier arbeiten vier Gruppen zusammen. Unsere Forderungen stehen damit auf einem breiten Fundament."

(RP)
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