Duisburg Kanufahrer zweimal in Not
Duisburg · Homberg (szf) Die Besatzung eines Verkehrssicherungsschiffes hat am Dienstagmorgen in Homberg einen gekenterten Kanufahrer gerettet. Der Mann trieb im Wasser, trug keine Schwimmweste und hielt sich am umgekippten Boot fest. Es sei ein Glücksfall gewesen, dass die Helfer gerade dort im Einsatz waren, teilt das Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Rhein (WSA) mit. Lange währte das Glück nicht: Bereits am Mittag verlor der Gerettete bei Xanten erneut die Kontrolle über sein Boot und kenterte.
Diesmal entdeckte ihn die Besatzung eines WSA-Arbeitsschiffes. Der Paddler war zu dieser Zeit schon stark entkräftet und musste ärztlich versorgt werden. Die Strömung des Rheins und der Wellenschlag großer Schiffe könnten "auch erfahrene Paddler aus dem Gleichgewicht bringen", warnt WSA-Leiterin Birgitta Beul. Es gelte, Abstand zu halten und immer eine lebensrettende Schwimmweste zu tragen.
