Duisburg Neues Hörsaalzentrum an der Lotharstraße

Duisburg · Auf dem Campus der Duisburger Universität soll ein neues Hörsaalzentrum errichtet werden. Geplant sind zwei unterschiedlich große Hörsäle, die insgesamt 1050 Studierenden Platz bieten.

 Schon vor zehn Jahren war der große Hörsaal an der Lotharstraße bei Vorlesungen voll. Seitdem sind die Studentenzahlen gestiegen. Doch im kommenden Jahr wird es richtig eng, wenn gleichzeitig zwei Abi-Jahrgänge an die Unis strömen.

Schon vor zehn Jahren war der große Hörsaal an der Lotharstraße bei Vorlesungen voll. Seitdem sind die Studentenzahlen gestiegen. Doch im kommenden Jahr wird es richtig eng, wenn gleichzeitig zwei Abi-Jahrgänge an die Unis strömen.

Foto: Probst, Andreas

Vermutlich ab 2013 sollen die Bauarbeiten beginnen. Das neue Hörsaalzentrum soll im Bereich Lotharstraße, in der Nähe der Universitätsbibliothek (Gebäude LK), gebaut werden. Die Hörsäle sollen vor allem von Studierenden der Fächer BWL, Gesellschafts- und Ingenieurwissenschaften genutzt werden, sind prinzipiell aber nicht an ein bestimmtes Fach gebunden. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW ist beim Bau federführend. Die neuen Hörsäle werden in Hinblick auf die stetig steigenden Studierendenzahlen errichtet. Im vergangenen Jahr studierten an der UDE 34 000 Kommilitonen, aktuell sind es 37 000.

Wegen der bevorstehenden doppelten Abi-Jahrgänge im kommenden Jahr und dem Wegfall von Bundeswehr- und Zivildienstzeiten rechnet die Uni mit einem weiteren Anstieg der Studierendenzahlen. Wegen der Größe des Bauvorhabens wird sich auch die Bezirksvertretung Duisburg Mitte in ihrer Sitzung am 19. Januar mit dem geplanten Hörsaalzentrum befassen.

Ein zweites Hörsaalzentrum plant die Universität Duisburg-Essen auf dem Essener Campus. Dieses Zentrum ist noch größer, bietet in zwei Hörsälen insgesamt 1250 Studierenden Platz. Vor allem Studierende der Geistes-, Bildungs- und Wirtschaftswissenschaften sowie der Chemie sollen das neue Hörsaalzentrum in Essen nutzen. Der Essener Bau soll auf dem Gelände des sogenannten Univiertels am Rheinischen Platz entstehen. Auch hier ist der Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen federführend.

(RP)
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