Duisburg Noch mehr Schandflecke

Duisburg · Ingrid Wittelsbach-Scholz hat sich so ihre Gedanken gemacht. "Ich habe den Eindruck, dass es in Duisburg immer schmutziger wird, besonders in den Vororten. Hier in Rheinhausen ist es nach Markttagen oft besonders schlimm", sagt sie.

Dann gebe es noch die dauerhaften Dreckecken, zum Beispiel auf der Günterstraße gegenüber von dem ehemaligen Bunker. Jetzt gebe es dort statt einer früheren Plakatklebewand nur noch ein "Gestell" mit vergammelten Planen und jede Menge Müll. Der Parkplatz von Netto sehe auch nicht besser aus. "Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen: Bushaltestellen, Parkanlagen, Naherholungsgebiete werden zugemüllt. Dann stört mich auch noch, dass immer mehr Lkw oder Baufahrzeuge, die mit den aktuellen Straßenbauarbeiten nichts zu tun haben, in Wohnstraßen abgestellt werden."

Ein weiteres Problem: Unter Wohnhäusern am Innenhafen dürfe in Parkbuchten nur vorwärts eingeparkt werden, damit die Anwohner nicht mit Abgasen belästigt werden, anderswo würde den Bewohner so etwas aber zugemutet. "Es wäre schön, wenn unsere Ordnungshüter sich dieser Dinge einmal annehmen könnten. Natürlich ist das aufwendiger, als schnell mal Knöllchen verteilen, weil einer zu lange parkt", so Ingrid Wittelsbach-Scholz.

Ein anderer Anwohner beklagt sich darüber, dass es auch in Duissern Dreckecken gibt. So stünden einem Haus an der Blumenthalstraße gegenüber am Bahndamm drei nicht zugelassene, offenbar herrenlose Motorräder. Ein dreiecksförmiges Grundstück an der Hansastraße in Richtung Duissernplatz wird von Anwohnern als ein zugewachsener und vermüllter Schandfleck angesehen.

(RP/ac)
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