Duisburg OB will "Task Force" für mehr Sicherheit

Duisburg · Oberbürgermeister Sören Link hat in seiner gestrigen Antrittsrede vor dem Rat der Stadt die Einrichtung einer "Task Force" angekündigt, um die Probleme mit Zuwanderern aus Südosteuropa in den Griff zu bekommen. Ordnungsamt, Bauordnung, Wirtschaftsbetriebe, Feuerwehr, Sozial -, Jugend- und Gesundheitsamt sollen dabei zusammenarbeiten. Je nach Situation soll es durch weitere Behörden wie die Polizei ergänzt werden.

Sören Link ist Duisburgs neuer OB: Bilder vom Wahlabend
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"Dieses Netzwerk muss rund um die Uhr arbeitsfähig sein und zur Not auch in tiefer Nacht vor Ort entscheiden, was zu tun ist", sagte Link. Dabei werde man flexibel, entschlossen und wirksam vorgehen, mit klarer Rückendeckung durch den Oberbürgermeister.

Drei Schwerpunkte habe er sich vorgenommen, so Link in seiner Antrittsrede: Bildung, Lebensqualität, vor allem durch ein Mehr an Sicherheit und Sauberkeit sowie solide städtische Finanzen. "Ich will, dass Duisburg und Bildung künftig in einem Atemzug genannt werden, auch landes- und bundesweit, wie früher Duisburg und Stahl", so der OB.

Die Duisburger redeten zu viel von den Schwächen und viel zu leise von den Stärken. "Vieles ist gut in Duisburg. Wir müssen uns wirklich nicht verstecken." Am Ende seiner Rede gab es nur spärlichen Beifall.

Zuvor waren gleich drei neue Ratsmitglieder vereidigt worden. Für die frühere CDU-Fraktionsvorsitzende Petra Vogt, die wie berichtet nun Landtagsabgeordnete ist, rückt Joachim Schneider nach. Sylvia Pohle (SPD) ersetzt Frank Börner, der ebenfalls in den Landtag einzog. Für die aus dem Rat ausgeschiedene Brigitte Diesterhöft (Linke) ist nun Sinem Dilan Sert im Rat vertreten.

(RP/rl)
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