Katastrophe bei der Loveparade Opfer fordern Hunderttausende Euro Schmerzensgeld

Rund acht Monate nach der Massenpanik bei der Duisburger Loveparade haben Opfer einem Magazinbericht zufolge Hunderttausende Euro Schmerzensgeld gefordert.

Loveparade-Katastrophe:: Das ist das Mahnmal
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Insgesamt 258 direkte Opfer, Angehörige und Versicherungen haben bislang laut einem Magazinbericht Ansprüche bei der Stadt Duisburg und dem Versicherungskonzern Axa angemeldet. Axa hatte den Veranstalter Lopavent versichert.

Die meisten Geschädigten fordern dem Bericht zufolge Schmerzensgeld zwischen 1.000 und 15.000 Euro. In Einzelfällen gehe es sogar um sechsstellige Summen.

Axa soll laut "Spiegel" Rücklagen in Höhe von drei Millionen Euro für die Loveparade-Geschädigten gebildet haben. Ein Sprecher des Konzerns sagte dem Magazin, das Unternehmen wolle sich rasch mit Stadt und Land darüber verständigen, in welchem Umfang auch sie sich an einer Entschädigung beteiligten.

Bei der Loveparade im vergangenen Juli waren 21 Menschen getötet worden, rund 500 wurden zum Teil schwer verletzt.

(apd/url)
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