Fotos Peer Steinbrück besucht Roma-Haus in Duisburg
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat auf seiner Kandidatentour in NRW unter anderem auch das Roma-Haus in Duisburg-Rheinhausen besucht.
Mit an der Seite von Steinbrück war der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link.
Gemeinsam sprachen die Politiker auch mit den Anwohnern der Straße "In den Peschen". Dort befinden sich auf der einen Seite sorgfältig gepflegte Reihenhäuser aus den 70er und 80er Jahren, auf der anderen Seite das "Problemhaus", wie es an Duisburger Stammtischen heißt.
In dem achtstöckigen Backstein-Mietshauskomplex mitten in dem bürgerlichen Viertel Rheinhausen-Bergheim leben dicht zusammengepfercht geschätzte 600 Armutsflüchtlinge aus Rumänien und Bulgarien - viele sind Roma.
Anwohner Siegfried Tiedt nahm den Besuch von Steinbrück positiv auf, mahnte aber zur Geduld: "Ob was passiert, bleibt abzuwarten".
Andere Anwohner berichten, dass Unrat in der Straße einen Tag vor der Ankunft des SPD-Kanzlerkandidaten abtransportiert worden sei.
Steinbrück selbst sagte, dass die Probleme vor allem bei den Anwohnern und den Kommunen liegen.
Zu einer weiteren Station auf seiner NRW-Tour zählte unter anderem ein Treffen mit NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft beim "Zukunftsforum" in Duisburg.