Duisburg-Hochfeld Schießerei: Opfer widersprechen sich

Duisburg · Nach einem Überfall auf ein Internetcafé in Duisburg mit anschließender Schießerei sind die Hintergründe noch nicht geklärt. Die Opfer hätten bisher nur dürftige und zum Teil auch widersprüchliche Aussagen gemacht, berichtete die Polizei.

Fünf unbekannte Täter seien am Montagabend mit heruntergezogenen Kapuzen in das Café gestürmt und hatten die Inhaber, drei Brüder im Alter zwischen 19 und 23 Jahren bedroht, berichteten die Ermittler. Dann hätten die Männer begonnen, mit Baseball-Schlägern Bildschirme und Möbel zu zerschlagen.

Auf der Flucht sei es dann auf der Straße zu einer Schießerei gekommen. "Wer auf wen geschossen hat, wissen wir noch nicht. Klar ist nur, dass wir zwei Patronen-Hülsen gefunden haben. Beim Motiv ermitteln wir noch in alle Richtungen", sagte ein Polizeisprecher.

Verletzt wurde niemand. Ein Projektil schlug im Kotflügel eines parkenden Autos ein. In der ersten Mitteilung in der Nacht hatten die Ermittler noch von zehn Tätern und vier Opfern gesprochen.

(lnw)
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