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Loveparade-Katastrophe Trauer im Stadion

Duisburg · Auf den Tag genau ein Jahr nach der Katastrophe bei der Loveparade, am 24. Juli, wird es in der Duisburger Schauinslandreisen-Arena eine öffentliche Gedenkfeier geben. Sie wird auf Wunsch von Angehörigen der Opfer von der Staatskanzlei und der Evangelischen Kirche im Rheinland ausgerichtet.

An der Feier im Fußballstadion wird auch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) teilnehmen. Eine längere Rede von ihr sei jedoch nicht geplant, teilte die Staatskanzlei mit. Rund 150 Angehörige der 21 Opfer der Katastrophe haben sich angemeldet, darunter auch Trauergäste aus Spanien und China. Die Angehörigen werden von Notfallseelsorgern begleitet.

Die Trauerfeier wird gestaltet vom Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Petra Bosse-Huber, und dem Essener Weihbischof Franz Grave. Auch Betroffene der Katastrophe sollen zu Wort kommen. In den Duisburger Kirchen sollen dazu die Glocken läuten. Anschließend erhalten die Angehörigen die Möglichkeit zu einem Besuch am Unglücksort. Möglich wurde die Trauerfeier im Stadion, weil Fußball-Zweitligist MSV Duisburg seine Partie gegen Energie Cottbus an dem Wochenende des Jahrestages schon am Freitagabend austrägt.

Bereits am vergangenen Wochenende war eine 3,50 Meter hohe Stahlskulptur des Duisburger Künstlers Gerhard Losemann am Unglückstunnel eingeweiht worden. Bei der Loveparade am 24. Juli 2010 waren bei einer Massenpanik 21 Menschen ums Leben gekommen, mehrere hundert waren verletzt worden.

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