Duisburg TSTG-Mitarbeiter demonstrieren in der City

Duisburg · Die Proteste gehen die Werksschließung des Schienentechnik-Werkes im Duisburger Norden gehen weiter.

 Vom Hauptbahnhof aus zogen rund 150 Beschäftigte und Vertreter der IG Metall und des DGB zum Burgplatz am Rathaus.

Vom Hauptbahnhof aus zogen rund 150 Beschäftigte und Vertreter der IG Metall und des DGB zum Burgplatz am Rathaus.

Foto: Andreas PRobst

Um ihrer Forderung nach Erhalt des Schienenwerks Hamborn weiterhin öffentlich Ausdruck zu verleihen, wurden die Beschäftigten und der Betriebsrat der TSTG Schienen Technik GmbH gestern laut: Um 11 Uhr trafen sich die Schienenwerker auf dem Bahnhofsvorplatz. Anschließen zogen sie dann gemeinsam durch die Innenstadt zum Duisburger Rathaus, wo sie vom Oberbürgermeister Sören Link empfangen wurden. Wie berichtet plant der österreichische Mutterkonzern Voestalpine, das Duisburger Werk bis Ende 2013 zu schließen. Mehr als 400 Beschäftigte bangen um ihren Arbeitsplatz.

Die Protestierenden richteten noch einmal die Forderung an den Voestalpine-Konzern, den Betrieb des Werkes aufrecht zu erhalten. Falls die Voestalpine das Werk nicht selbst betreiben will, solle sie einen Verkauf an interessierte Investoren freizugeben, forderten die Beschäftigten. Redner der Veranstaltung am Rathaus waren neben Oberbürgermeister Sören Link auch Dieter Lieske, Geschäftsführer der IG Metall Duisburg, Heinz-Georg Mesaros, Betriebsratsvorsitzender der TSTG Schienen Technik GmbH und Angelika Wagner, Geschäftsführerin der DGB-Region Niederrhein.

Bereits am Freitag hatte der Betriebsrat und Vertreter der IG Metall, die die gestrige Protestaktion organisiert hatte, mit NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin die Chancen für eine Fortführung des Betriebes diskutiert.

(RP)
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