Duisburg Vorbereitungen für die ersten Sekundarschulen

Duisburg · In Duisburg beginnt mit dem Schuljahr 2014/2015 das Zeitalter der Sekundarschule. Nach den Sommerferien in zwei Jahren wird in Hamborn und im Duisburger Süden der Startschuss fallen. Ein Jahr später sollen dann Walsum, die Innenstadt und Rheinhausen folgen. Damit einhergehend wird das Ende einiger Realschulen. Alles das ist dem Konzept zu entnehmen, dass die Politik in der Schulausschusssitzung am 7. September beraten und der Rat am 24. September beschließen soll.

Süden: Bei vorbereitenden Gesprächen hat die Fachverwaltung den Eindruck gewonnen, dass die Realschule im Schulzentrum in Huckingen ein geeigneter Standort ist, um dort in zwei Jahren eine Sekundarschule zu eröffnen. Sie ermittelte anhand der Prognosen über Schülerzahlen, dass die neue Schulform dort mit drei, vielleicht sogar vier Zügen an den Start gehen kann. Am Standort der Realschule müssten dazu allerdings umgebaut werden. Außerdem soll die Mensa des Mannesmann-Gymnasiums so hergerichtet werden, dass dort auch die Schüler der Sekundarschule essen können.

Stadtmitte: Im Schuljahr 2015/16 wird es in der Innenstadt Bedarf für zwei Sekundarschulen geben, prognostizieren die Verwaltungsexperten. Die eine ist am Standort der heutigen Gustav-Heinemann-Realschule geplant und soll vierzügig sein. Die zweite wird mit fünf Parallelklassen in Wanheimerort starten, und zwar an der heutigen Karl-Lehr-Realschule und an der Schule Hitzestraße.

Rheinhausen: Im Bezirk Rheinhausen steht die Gründung einer Sekundarschule ebenso wie in Walsum für das Schuljahr 2015/16 auf dem Programm Sie wird im Gebäude Körnerplatz der Willi-Fährmann Realschule ihre Heimat haben.

Hamborn: Voraussichtlich zwei Sekundarschulen werden im Schuljahr 2014/15 in Hamborn benötigt. Die eine wird im Gebäude der August-Thyssen-Realschule untergebracht und vermutlich vierzügig sein, die andere startet im Gebäude der Anne-Frank-Schule an der Obere Holtener Straße und wird mit drei Parallelklassen an den Start gehen.

Walsum: Die Bewohner dieses Stadtbezirkes bekommen wohl frühestens 2015 die Chance, ihre Kinder zu einer Sekundarschule zu schicken. Dort wird mit einem fünfzügigen Bedarf gerechnet. Sie soll an dem Standort der heutigen Realschule Netzestraße eingerichtet werden, die bereits auf Räume der benachbarten Grundschule Breite Straße zurückgreift.

Dadurch sind Änderungen im Grundschulbereich in diesem Bezirk notwendig. In Fahrn gibt es zwei kleinere zweizügige Grundschulen, die auf Dauer nicht mehr genug Kinder haben werden. Die Sonnenschule und die Schule Breitestraße (der Raum wird für die Sekundarschule benötigt) sollen am Standort Dittfeldstraße (Sonderschule) zusammengelegt werden. Gemeinsam soll dort eine inklusive Modellschule entwickelt werden, an der neben dem Grundschulpersonal auch die Fachkräfte der Förderschule arbeiten.

Homberg/Meiderich: Hier sehen die Experten keinen Bedarf für Sekundarschulen.

(RP)
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