Duisburg Wintergarten soll Mensa erkennbar machen

Duisburg · Die Universitäts-Mensa an der Bismarckstraße, Ecke Oststraße können nur Leute finden, die sich in dem Unigebäude gut auskennen. Denn die Souterrain-Mensa hat bisher an der Oststraße keinen Eingang .

 Für rund 1,2 Millionen Euro wird die Mensa zurzeit umgebaut. Sie soll nicht nur schöner und moderner werden, sondern auch zusätzliche Kassen bekommen, um dem Ansturm durch den doppelten Abi-Jahrgang gewappnet zu sein.

Für rund 1,2 Millionen Euro wird die Mensa zurzeit umgebaut. Sie soll nicht nur schöner und moderner werden, sondern auch zusätzliche Kassen bekommen, um dem Ansturm durch den doppelten Abi-Jahrgang gewappnet zu sein.

Foto: Probst

Das soll sich jetzt ändern: Ein Wintergarten wird die Mensa in Zukunft für Anwohner erkennbar machen. "Das soll demonstrieren, dass unsere Gastronomie für alle Leute zugänglich ist und nicht nur für Studenten", sagte Petra Karst, Pressesprecherin des Studentenwerks der Uni Essen-Duisburg, anlässlich einer Baustellenbegehung. Gleichzeitig soll der gläserne Anbau für mehr Licht in der Mensa und Cafeteria sorgen.

Diese wird nach der Renovierung aber nicht nur in neuem Licht erscheinen, sondern auch in einem ganz neuen Design. "Ins Grüne" heißt das Konzept für die Umbaumaßnahmen. Dem Thema entsprechend werden einige Wände und die Polster der Stühle in Grüntönen gehalten.

Dekorationselemente mit hohem Kunstgras sollen den natürlichen Charakter des Raumes ebenso unterstreichen wie der Holzboden. "Die Gäste sollen abschalten können und merken, dass sie nicht im Hörsaal sind", erklärte Gerd Schulte-Terhusen, Leiter der Gastronomie des Studentenwerks, das neue Konzept. Entstanden ist dies beim Deutschen Studentenwerk.

Das wollte einen Wiedererkennungswert für seine Uni-Gastronomie. Mit der Unterstützung von Tchibo sei dann die Marke "Ins Grüne" entstanden. Deutschlandweit ist die Mensa in Duisburg erst die dritte Einrichtung die das Konzept aufgreift. Und die größte. Bisher wurden nur Studentencafés nach dem "Ins Grüne-Design" gestaltete. In Duisburg wird es aber auch nach dem Umbau eine Essensausgabe geben.

Um das große Projekt auch umsetzen zu können, hat das Studentenwerk rund 1,2 Millionen Euro in die Hand genommen. "Die Baumaßnahmen werden zu 100 Prozent durch uns finanziert", betonte Schulte-Terhusen.

Die Elektrik muss erneuert werden, die Lüftung ausgetauscht und die Decke an einigen Stellen abgehängt werden. Bei der Innenausrichtung wird das Bauteam um Leiter Peter Kruszinski dann auf die von Tchibo angefertigten Elemente und Möbel zurückgreifen. So wird der neue Wintergarten mit Lounge-Möbeln ausgestattet.

Im alten Speiseraum wird es höhlenartige Sitzecken geben, in die sich Lerngruppen zurückziehen können. "Die Studenten sollen die Möglichkeit bekommen in Ruhe bei einem Kaffee zu arbeiten", so Karst. Und das soll ab dem Sommer bis in die Abendstunden möglich sein. Denn das Studentenwerk plant, auch abends kleine Snacks anzubieten.

Den Zeitpunkt des Umbaus erklärte Petra Karst mit dem doppelten Abiturjahrgang im Jahr 2013: "Bis dahin wollen viele Einrichtungen des Studentenwerks sanieren. Denn nur so sind schnellere Abläufe möglich." Aus diesem Grund erhält die Mensa auch zusätzliche Kassen.

(RP)
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