Eishockey EVD: Die erfüllte Pflicht

Eishockey · Beim 3:0 über die Eisbären aus Hamm kam Füchse-Keeper Björn Linda kaum ins Schwitzen – zu sehr lagen die Leistungsunterschiede offen. Jetzt geht's nach Frankfurt zu den jungen Löwen.

Beim 3:0 über die Eisbären aus Hamm kam Füchse-Keeper Björn Linda kaum ins Schwitzen — zu sehr lagen die Leistungsunterschiede offen. Jetzt geht's nach Frankfurt zu den jungen Löwen.

Die Pflicht erfüllt. Mehr was dann auch nicht, was der Duisburger Eishockey-Fuchs im Heimspiel am Mittwoch vor knapp 700 Zuschauern in der Meisterrunde der Oberliga-West leistete. Glatt mit 3:0 (1:0, 0:0, 2:0) gewann die Mannschaft von Trainer Franz Fritzmeier gegen den Eisbären aus Hamm. Der zweite Sieg im dritten Spiel bringt den EVD in Vorlage. Die Konkurrenz muss heute nachziehen im Rennen um einen der vier ersten Plätze. Das Spiel gegen die Hammer war auf Wunsch der Westfalen vorverlegt worden.

Intensive Vorbereitung

Nach dem Spiel am Mittwoch sprach Trainer Franz Fritzmeier von einer intensiven Vorbereitung, die nach dem gestrigen Ruhetag das weitere Wochenprogramm bestimmen werde. Die Partie gegen die Eisbären hatte er mit dem Hinweis zu den Akten gelegt, "dass eben nicht an jedem Tag alles klappen kann." Was aber gelang: Die Punkte blieben in Duisburg und ohne Gegentor überstand man die Pflichtaufgabe. Nun unternahm Hamm auch nicht zu viele Versuche, Torhüter Björn Linda ins Schwitzen zu bringen. Lediglich 15 Mal schoss der Gast aufs Tor, ein Wert, der niemand vom Hocker riss, den Füchse-Fänger, dem Franz Fritzmeier enorm viel Potenzial zubilligt, schon gar nicht. Der Gast spielte die Rolle als Außenseiter sehr defensiv und ließ den EVD, der sich mit den Förderlizenzspielern Philip Riefers und Marcel Ohmann aus Köln sowie Diego Hofland aus Düsseldorf verstärkt hatte, mal machen. Das machte sich schon positiv bemwerkbar.

Die Füchse taten dann auch einiges: 59 Schüsse gaben sie aufs Tor des Gastes ab. Die Ausbeute der Gastgeber war jedoch mäßig. Marcel Ohmann erzielte erst nach fast zwanzig Minuten das 1:0 in Überzahl. Clarke Breitkreuz baute den Vorsprung in der 43. Minute den Vorsprung aus. Bei einer angezeigten Strafzeit setzte Daniel Huhn(59.) mit dem 6:4 den Schlusspunkt. in Gefahr war der Sieg freilich nie. Franz Fritzmeier hatte sich da schon erste Gedanken an die Partie in Frankfurt gemacht. Dann muss die Mannschaft ohne die Förderlizenzspieler der Kooperationspartner auskommen. Zudem kann der EVD nicht mehr so üppig auf die DNL-Spieler der Nachbarn zurückgreifen. Die Nachwuchs-Liga hat wieder begonnen.

Derweil ist von Verstärkungen fürs Duisburger Team gar nicht mehr die Rede. Wenn sich aber noch was tun soll, muss man sich ranhalten. Die Transferfrist endet am 15. Januar.

(RP)
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