Eishockey Impulse für den Angriff durch Huhn

Eishockey · Kaum spielt man mal nicht mit, schon geht es in der Tabelle nach unten. Duisburgs Eishockey-Füchse pausierten am vergangenen Wochenende und rutschten tatenlos auf Rang sechs in der Oberliga West.

Eishockey: Impulse für den Angriff durch Huhn
Foto: GETTY IMAGES NORTH AMERICA, AFP

Heute und am Sonntag ist das Team von Trainer Franz Fritzmeier am Start und kann dabei nicht nur in der Tabelle den Nachweis liefern, dass man zum besseren Drittel der Klasse gehört. Die Füchse treten heute um 19.30 Uhr bei den Roten Teufeln aus Bad Nauheim an. Der Drittplatzierte will zum einen den Konkurrenten auf Abstand halten, zum anderen Revanche für das 3:7 aus dem Hinspiel in Duisburg.

Am Sonntag stellen sich die jungen Löwen aus Frankfurt um 18.30 Uhr in der Scania-Arena vor. Der Aufsteiger, der die Oberliga nur als Zwischenspiel sieht, steht auf Platz zwei. Im Hinspiel setzte sich der EVD mit 3:2 nach Penalty durch, konnte da aber auf die Unterstützung der Kölner Förderlizenzspieler Philip Riefers und Norman Hauner zählen. Beide stehen an diesem Wochenende nicht zur Verfügung. Dafür wird Daniel Huhn nach Verletzungspause sein Debüt als Stürmer bei den Füchsen geben.

Mit Routine helfen

Trainer Fritzmeier erwartet sich von dem 25-Jährigen "Impulse für Angriffsspiel". Huhn gehört zu den älteren Akteuren im Kader, die der Mannschaft mit ihrer Routine helfen können. Nach dem Wechsel vom Zweitligisten Bremerhaven nach Duisburg schlüpft er gleich in die Rolle des Leistungsträgers. In der Abwehr bewährt sich Routine bereits ganz vorbildlich. Da machen Markus Schmidt und Michael Hrstka als gestandener Verteidiger sehr viel richtig. Die Statistik weist den EVD prompt als sicherste Abwehr aus. Dazu trägt auch Björn Linda im Tor bei, der zu den Besten in der Klasse gehört.

Fritzmeier sieht die Hessenschau am Wochenende als Standortbestimmung an. Gegen die besseren Mannschaften soll sich zeigen, was der Fuchs inzwischen gelernt hat. Gut vorbereitet geht der EVD in die Partien. Der Trainer nutzte das freie Wochenende für Spionage beim Gegner. Seine Einsichten: Gegen Nauheim lässt sich mit der eingeübten Schnelligkeit und der noch zu verbessernden Zielstrebigkeit durchaus was erreichen.

Gegen Frankfurt ist anderes gefordert: "Die Lions spielen ähnlich wie unser Team", so der Coach. Der Gast am Sonntag ist also fix auf den Schlittschuhen unterwegs. Hier gilt es, nach einem geeigneten Bremsklotz zu suchen. Nach zuletzt vier Siegen in Folge muss sich der EVD zudem damit anfreunden, mal nicht als Favorit auf dem Eis zu stehen.

Das Wochenende ist damit so eine Art Reifeprüfung. Fritzmeier bleibt aber locker und sagt: "So hoch will ich die beiden Spiele nicht aufhängen. Es ist noch Vorrunde." Da reicht Rang acht, um sich für die kommenden Aufgaben zu qualifizieren. Das schaffen die Füchse sicher.

(RP/rl)
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