Lokalsport Innenhafenlauf vor neuem Teilnehmerrekord
Duisburg · Der Laufwettbewerb, der die Athleten quer durch den Duisburger Innenhafen führt, lockt ein breites Publikum an.
"Letztlich", da sind sich die Veranstalter des Innenhafenlaufs um Pressesprecher Frank Riether einig, "richtet sich unser Hauptaugenmerk nicht auf die blanken Zahlen". Ob der Teilnehmerrekord aus dem Jahr 2009, als stolze 1260 Läufer an den Start gingen, am Samstag bei der 14. Auflage des Innenhafenlaufs geknackt wird, ist für Riether nebensächlich: "Uns geht es vor allem darum, uns im Laufkalender zu etablieren. Ich denke, das ist uns in den vergangenen Jahren gelungen. Wir versuchen, Läufern und Zuschauern die Teilnahme so angenehm und attraktiv wie möglich zu gestalten, damit sie gerne wiederkommen."
Auch in diesem Jahr wird es wieder voll auf den Strecken rund um den Innenhafen. "In den letzten Tagen vor Ende der offiziellen Anmeldefrist steigen die Teilnehmerzahlen stündlich", erklärt Riether. In der vergangenen Woche hatten sich rund 600 Läufer angemeldet. Bis Dienstagmittag war diese Zahl bereits auf 829 Läufer angestiegen. Und bis zum Anmeldeschluss hatten satte 1071 Sportler ihre Teilnahme zugesagt.
"Am Veranstaltungstag kommen erfahrungsgemäß zwischen 100 und 200 Nachmeldungen dazu", so Riether. Der Teilnehmerrekord scheint also, auch wenn das für die Veranstalter nebensächlich ist, zum Greifen nahe. Ein Blick auf die Teilnehmerlisten verrät, dass am Samstag Läufer aller Altersklassen an den Start gehen werden. Die beiden jüngsten Teilnehmer, Mia Deckers und Fynn Klein-Hitpaß, sind gerade einmal zwei Jahre alt. Helmut Bourry ist mit 83 Jahren der älteste Läufer, der sich auf Strecke begibt, wenn die Sieger in fünf Konkurrenzen gesucht werden.
Im Mittelpunkt steht der Hauptlauf über zehn Kilometer (18.15 Uhr). Vorher werden der Fünf-Kilometerlauf (17 Uhr) und die Läufe für Bambinis (16.30 Uhr), Schüler (16.45 Uhr) und Walker (15.30 Uhr) ausgetragen. Für die Veranstalter standen und stehen in den letzten Tagen vor dem Innenhafenlauf viele Arbeiten an. "Es geht für uns alle in die heiße Phase. Wir müssen zu vielen Vor-Ort-Terminen, um letzte organisatorische Dinge zu klären", verrät Riether, bei dem jedoch die Vorfreude steigt: "Schließlich ist der Innenhafenlauf etwas Außergewöhnliches" Dafür gebe es gleich mehrere Gründe. "Vor allem das besondere Ambiente rund um den Innenhafen macht den Lauf zu einem besonderen Ereignis. Die Sportler laufen durch eines der schönsten Stadtquartiere. Das wissen sie zu schätzen", so Riether
Überdies avancierte der Innenhafenlauf in der Vergangenheit zu einem wahren Zuschauermagneten. Riether: "Zahlreiche Sportfans stehen entlang der Strecke und feuern die Sportler an. Diese Nähe zum Publikum ist für einen Volkslauf so nicht üblich." Verbunden ist das Ganze mit einem umfangreichen Rahmenprogramm.
"Es wird nicht nur gelaufen. Im Garten der Erinnerung erhält der Innenhafen an diesem Wochenende einen gemütlichen Dorfcharakter", beschriebt Riether, der hervorhebt, "dass die gesamte Veranstaltung ohne die Hilfe von rund 120 ehrenamtlichen Mitarbeitern kaum durchführbar wäre".
