Lokalsport Strategie zu mehr Integration im Sport gesucht

Duisburg · Der Landessportbund und der Landesintegrationsrat NRW sind nun Kooperationspartner.

Sport kann Menschen vereinen — auf den Tribünen bei Großereignissen, in einer Mannschaft oder in einem Verein. Der Sport ist Teil der Gesellschaft und sich seiner daraus resultierenden Verantwortung bewusst. Darum will der Landessportbund (LSB) Nordrhein-Westfalen seine Integrationsarbeit in NRW flächendeckend intensivieren. Damit das funktioniert, sind gute Partnerschaften, Kooperationen und Netzwerke unerlässlich. Deshalb haben LSB-Präsident Walter Schneeloch und Tayfun Keltek, der Vorsitzende des Landesintegrationsrates NRW, in Duisburg eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

"Die Zusammenarbeit mit den Organisationen und Interessenvertretern der Migranten ist eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Integrationsarbeit", betonte Schneeloch. Ziel sei es, eine gemeinsame Strategie zur Nutzung der Potenziale des Sports für die Gesellschaft zu entwickeln. Insbesondere sollen dabei die kommunalen Strukturen beider Organisationen einbezogen und gemeinsame Netzwerke ausgebaut werden. "Im Sport sind Chancengleichheit und Gleichberechtigung Grundprinzipien.

Die Menschen mit Migrationshintergrund fühlen sich deshalb im Sport sehr gut aufgehoben und anerkannt. Der Landessportbund NRW und der Integrationsrat NRW haben ähnliche Strukturen bis auf die kommunale Ebene. Wir können uns so sehr gut ergänzen", sagte Keltek.

(RP)
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