Emmerich/Rees Betuwe: Hilft das bei einer Katastrophe?

Für Unverständnis hat bei vielen Feuerwehrleuten die Antwort der Bahn auf die Forderungen zu Sicherheitsvorkehrungen an der Betuwe gesorgt.

 Jörg Heimann von der Emmericher Feuerwehr präsentiert den Rüstsatz.

Jörg Heimann von der Emmericher Feuerwehr präsentiert den Rüstsatz.

Foto: Andreas Endermann

Wie berichtet, hatten die Rettungskräfte unter anderem einen Rettungszug gefordert. Der sollte in Emmerich stationiert werden, um schnell zur Unglücksstelle zu kommen. Klare Antwort der Deutschen Bahn: Ein solcher Zug ist nicht vorgesehen.

Ärgerlich ist für viele vor allem die Begründung der Bahn: Man habe dem Kreis ja bereits zweimal einen so genannten "Rüstsatz Bahn" für "Katastrophenschutz mit Massenunfall" zur Verfügung gestellt. Was sich dahinter verbirgt, kann jeder bei der Feuerwehr Emmerich sehen. In der Wache werden diese beiden Fahrzeuge gelagert.

Dabei handelt es sich um kleine Plattformen, die über die Schienen geschoben werden können. Dass damit im Notfall wirklich schnell und effektiv Hilfe geleistet werden kann, scheint fraglich. Zum Transport von Löschwasser ist das Gefährt beispielsweise nicht geeignet. Glücklicherweise musste das Gerät bisher noch nicht beweisen, was es im Ernstfall taugt.

(zel/jul)
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