Emmerich Brand sorgt für massiven Stromausfall

Emmerich · Ein Feuer in einem Verteilerkasten der Stadtwerke hat am Mittwochmorgen in Emmerich (Kreis Kleve) für einen Stromausfall gesorgt. Große Teil der Stadt waren betroffen. Erst am Nachmittag war die Stromversorgung überall wieder hergestellt. Unter anderem arbeitete das Willibrord-Krankenhaus mit Notstrom.

 Der Bereich ist abgesichert, die Arbeiten an der Stromversorgung laufen.

Der Bereich ist abgesichert, die Arbeiten an der Stromversorgung laufen.

Foto: van Offern, Markus

Gegen 2 Uhr in der Nacht zu Mittwoch war die Störung durch den Brand in einem Verteilerhäuschen an der Dederichstraße gemeldet worden, rund eine Stunde später war das Feuer gelöscht, sagte der Technische Leiter der Stadtwerke, Günter Uphaus, unserer Redaktion. In dieser Zeit bis rund vier Uhr waren weite Teile der Stadt ohne Strom.

 Im Schalthaus an der Dederichstraße ist das Feuer ausgebrochen.

Im Schalthaus an der Dederichstraße ist das Feuer ausgebrochen.

Foto: van Offern, Markus

Im Willibrord-Spital Krankenhaus wurde laut Uphaus der Betrieb mit einer Notstromversorgung aufrecht erhalten, allerdings nur eingeschränkt. Das Krankenhaus muss im Falle eines Stromausfalls eine eigene Notversorgung gewährleisten.

Der Bahnübergang an der Kreuzung Am Löwentor / Großer Wall (B 8) / Ostwall (B 8) blieb während des Stromausfalls gesperrt. Auch das Freizeitbad Embricana hatte keinen Strom, und blieb geschlossen. Die Polizei verstärkte ihre Präsenz im Innenstadtbereich.

Durchsagen an die Bevölkerung

Die Bevölkerung wurde fortlaufend durch die Feuerwehr und die Polizei über Lautsprecherdurchsagen informiert. Das Ordnungsamt der Stadt Emmerich verteilte an die vom Stromausfall betroffenen Haushalte Informationszettel.

Die Brandursache in dem Verteilerhäuschen ist bislang nicht bekannt, ein Sachverständiger wird sich den Brandort ansehen. "Wir gehen derzeit aber von einem technischen Defekt aus", so Uphaus.

Der Entstörungsdienst der Stadtwerke, Polizei, Technisches Hilfswerk und Feuerwehr waren im Einsatz. Wie viele Haushalte von dem Stromausfall betroffen waren, war zunächst nicht bekannt.

(lnw)
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