Rees Protest gegen Fracking auch am Radwandertag

Rees · Fracking ist nach Ansicht der Kritiker des umstrittenen Gasbohrverfahrens eine Gefahr für Tourismus und das Trinkwasser. Mit hohem Druck wird ein Gemisch aus Wasser und Chemikalien in den Boden gedrückt, um Gesteinsschichten aufzusprengen. Das würde das Grundwasser akut gefährden, warnen viele. Zudem würden die Bohrungen viel Fläche verbrauchen. Das würde auch zu einer Zerstörung der Landschaft führen.

Der Niederrheinische Radwandertag ist für die Interessengemeinschaft gegen Gasbohren der willkommene Anlass, um direkt auf diese Gefahren hinzuweisen. Die Fracking-Gegner werden sich daher am Sonntag am Bislicher Fähranleger postieren. Ein zentraler Punkt des Radwandertages. Dort wollen sie an einem Infostand die Radler über das Thema aufklären. Außerdem versorgen sie die Zweiradfahrer mit Mineralwasser. "Das ist ein Zeichen dafür, wie gefährdet das ist", erläutert Michael Körner aus Rees-Mehr.

Der IG wird ab neun Uhr morgens am Fähranleger stehen und dort bis zum Ende des Radwandertages am Abend auf das Thema hinweisen.

(RP)
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