Bekanntlich hatte CDU-Parteichef Markus Elbers in der vergangenen Woche erklärt, dass seine Partei in Emmerich ein zweigliedriges Schulsystem wolle. Bestehend aus Sekundarschule und Gymnasium. Für die Sekundarschule, die ab 2014 Realität sein könnte, gehen Hanse-Realschule und Europa-Hauptschule zusammen.

Für die kommende Woche sind von der SPD alle Schulleitungen und die Vorsitzenden der Schulpflegschaften zu einem weiteren Gespräch eingeladen worden. Hinze: "Eine bereits im Juni dieses Jahres durchgeführte Arbeitssitzung hat gezeigt, dass es Veränderungen in Emmerich geben muss und dass alle Beteiligten bereit sind mitzugestalten."

In der Zusammenkunft wird es darum gehen, wie man sich einen gemeinsamen Weg vorstellen kann. Ziel soll es sein, zur nächsten Sitzung des Schulausschusses einen Weg vorzuschlagen, wie zum Beispiel Elternbefragung und Informationen. "Wir sehen eine breite politische Mehrheit, um in die Sachdiskussion einsteigen zu können, damit es auch in Emmerich ein zukunftsfähiges Schulangebot geben wird", so Hinze. Auch wenn in der Hauptschule hervorragende Arbeit geleistet werde, spiegele sie doch nicht den Willen der Eltern wieder. Hinze: "Das ist nicht nur in Emmerich so. Es wird deutlich, in welche Richtung der Zug fährt."

Die Veränderung der Schullandschaft im Kreis Kleve sei beachtlich. So ist Kleve zum Schuljahr 2012/2013 mit einer Gesamtschule und einer neuen Sekundarschule gestartet. Hinze: "Es gibt jetzt schon Eltern, die ihre Kinder an der neuen Gesamtschule bzw. Sekundarschule angemeldet haben."