Rees Über 200 Reeser singen für den guten Zweck

Rees · Die Wette hatten die Teilnehmer schon vor dem offiziellen Start gewonnen. Mindestens 100 Leute sollten sich gestern Nachmittag vor dem Reeser dm-Markt versammeln und mitsingen.

 Viele Eltern und Kinder aus der Kindertagesstätte "Hand in Hand" waren zum "dm"-Markt an der Dellstraße gekommen.

Viele Eltern und Kinder aus der Kindertagesstätte "Hand in Hand" waren zum "dm"-Markt an der Dellstraße gekommen.

Foto: Klaus-dieter Stade

Dann gab es Geld von der Drogeriemarktkette für einen guten Zweck. Kurz bevor es losging, verteilte Filialleiterin Jessica Molnar schon den 194. Liederzettel.

Sie sei aber vorab schon zuversichtlich gewesen, dass es klappt, sagte sie. Denn nicht nur ihre Mitarbeiter und sie hätten die letzten Tage fleißig die Werbetrommel gerührt. Auch die Kindertagesstätte der Lebenshilfe "Hand-in-Hand" hatte für viel Werbung gesorgt, so dass die Dellstraße zeitweise nur beschränkt befahrbar war.

"Wir haben viele Eltern mobilisiert", sagte Iris Braam, neben Britta Glass auch Leiterin des Kindergartens. Dieser halte guten Kontakt zu dem Drogeriemarkt. Sonnencremes und Fotoabzüge werden dort besorgt. So kam es auch zu der Aktion. Denn mit der gewonnen Wette erhält die Kita 400 Euro.

"Konkretes ist mit dem Geld noch nicht geplant", sagte Braam. "Aber das Geld kommt den Kindern zu Gute." Unter anderem seien sie dabei, den Außenbereich neu zu gestalten.

Steffanie Flicka hatte direkt ihre vier Kinder mitgebracht, um die Kita zu unterstützen. "Ich finde die Idee total gut und auch lustig", sagte sie. Einige ihrer Kinder besuchen selbst die Kita und sangen fleißig mit.

Auch die Geschäftsführerin der Lebenshilfe, Verena Birnbacher, kam zum Singen in die Dellstraße. Bei einem Spendenlauf in Mehrhoog habe sie schon gesehen, was mit solchen Aktionen alles erreicht werden kann. "Aber wenn ich schon nicht laufe, dann kann ich wenigstens mitsingen", sagte sie.

Unterstützung erhielten die Teilnehmer vom Chor "Different Voices" aus Emmerich. Die Sänger begleiteten die Menge bei den Liedern.

Doch nicht nur Mitarbeiter des Drogeriemarktes oder Angehörige vom Kindergarten zog es zu dem Event. "Ich habe davon in der Zeitung gelesen", erzählte Ulrike Ostermann. Da dachte sie sich, dass sie das unterstützen wolle — auch, wenn sie nur in ihrer Freizeit singt. Ihre Schwester hatte sie dann gleich mitgebracht.

(en)
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