Emmerich Vertrag steht - Gebühr kommt
Emmerich · Unternehmer Okan Oynak will modernste Sicherheitstechnik im Rheincenter-Parkhaus einsetzen. Dafür sind die Zeiten des kostenfreien Parkens für jedermann – wenn alles glatt geht – noch vor dem Jahreswechsel vorbei.
Unternehmer Okan Oynak will modernste Sicherheitstechnik im Rheincenter-Parkhaus einsetzen. Dafür sind die Zeiten des kostenfreien Parkens für jedermann — wenn alles glatt geht — noch vor dem Jahreswechsel vorbei.
Der neue Pächter des Parkhauses im Rheincenter ist der Unternehmer Okan Oynak mit seiner Firma "Reinigungsservice Kleverland". Die ist derzeit bereits für die Ordnung im Haus zuständig. Der Vertrag wurde in dieser Woche unterzeichnet, und wenn alles nach Wunsch und Plan läuft, dann wird das Parken im Rheincenter noch in diesem Jahr kostenpflichtig.
Oynak ist davon überzeugt, dass die Bürger dabei noch gut wegkommen. "Wir wollen damit nicht das große Geld verdienen, wie das in anderen Städten üblich ist", versichert er. Viele Nutzer seien Dauerparker, also Anwohner oder Pendler, "und ein Dauerparkplatz wird so günstig sein, dass man sich freut, dafür in einem gut bewachten Parkhaus zu stehen." Die Autofahrer müssten künftig bezahlen, "aber ihnen wird viel dafür geboten".
Service-Angebote geplant
Was das stundenweise Parken betrifft: Das werde "definitiv nicht teurer als auf städtischen Plätzen". Die Immobilienverwaltung Repp Service hatte zuvor erklärt, niedriger würden die Preise wohl auch nicht liegen. Konkrete Zahlen will Okan Oynak erst nennen, wenn alle technischen Fragen geklärt sind — zu neuen Sicherheitsvorkehrungen und zu den Möglichkeiten der Parkplatznutzung.
Es soll ein Konzept geben, durch das Unternehmen ihren Kunden und Mitarbeitern freies Parken ermöglichen können. Für den Rewe-Markt im Rheincenter war so etwas bereits angekündigt. Es werden Überwachungskameras installiert, "die wirklich Sicherheit bieten", so Oynak: "Wir werden so ziemlich das neuartigste System haben, das es gibt", speziell auf das Rheincenter zugeschnitten.
Als wichtige Einnahmequelle will er Werbeflächen im Gebäude vermieten. Heller, farbiger und einladender soll alles werden. Im Erdgeschoss will er ein Büro mit Service-Angeboten öffnen, zum Beispiel mit Streusalzverkauf im Winter: "Wir geben echt Gas und machen wirklich viel."
Den derzeitigen Mietern von Anwohnerstellplätzen werden neue Verträge angeboten, die Betroffenen seien darüber informiert. Erste Reservierungen von Anliegern und Geschäftsleuten lägen vor.
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