Geldern Kulturen treffen sich im Gelderner Regen

Geldern · Trotz teilweise strömenden Regens fanden sich am Samstag auf der Glockengasse viele Interessierte und Teilnehmer zum "Fest der Kulturen" ein.

 Einen Regenschirm baute das "Trio Namo Ale" in den Tanz ein.

Einen Regenschirm baute das "Trio Namo Ale" in den Tanz ein.

Foto: G.S.

Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Ulrich Janssen mit Übersetzungen ins Polnische und Türkische verbreitete das "Trio Namo Ale" mit Akrobatik, Gesang und exotischen Masken afrikanisches Flair. "So etwas ersetzt natürlich nicht die Integration, aber hoffentlich ist es ein erster Schritt beim Zusammenkommen", erklärte Gerrit Hermans vom Fachdienst Integration/Migration der Caritas. "Wir wollen die Vielfalt hier positiv nach außen tragen."

So gab es für die Besucher gegen eine kleine Spende zahlreiche, von engagierten Eltern des Jugendzentrums "Checkpoint" sowie Teilnehmern der Sprachkurse des Internationalen Verbands zubereitete Speisen, angefangen beim türkischen Pide Ekmek, über mazedonisches Brot bis hin zum deutschen Nudelsalat. "Die Zusammenarbeit klappt hier wunderbar", lobte Nicola Jockwer, die Leiterin des "Checkpoint", das Engagement der vielen Freiwilligen.

So zeigte eine brasilianische Tanzlehrerin den Anwesenden den "Zumba", während eine chinesische Sprachlehrerin kurze Unterweisungen in ihrer Landessprache gab, um manch einen erst einmal mit der Sprache in Kontakt zu bringen.

Man hofft, aus dem leider etwas verregneten Einstieg eine jährliche Aktion machen zu können als "Begegnung für den gesamten Süd-Kreis". Wer generelle Probleme hat bei seiner Integration, oder vor allem auch diejenigen, die mithelfen wollen, können und sollen sich beim Jugendheim "Checkpoint" in Geldern melden. Von dort aus sollen sie schnell und unbürokratisch in die richtige Richtung gewiesen werden.

(cnk)
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