Tennis Aufstieg ist kaum mehr möglich
Tennis · 1. Verbandsliga Herren 30: TC Schiefbahn – Blau-Weiß Issum 4:5 (2:4). Trotz des Sieges müssen sich Issums Herren wohl von ihren Aufstiegshoffnungen verabschieden. Zeitgleich erwischte Lintorf, das schon in Issum glücklich siegte, zum wiederholten Mal eine Tag, an dem alles passte. Das Team gewann bei Eigen Stadtwald erneut alle drei Doppel und sicherte sich den fünften Sieg. Ein Stolpern am letzten Spieltag scheint unwahrscheinlich.
Dennoch freuen sich die Issumer trotz einiger Hindernisse über eine gute Saison. In Willich war es Mathias Hunsmann, der Pech hatte. Mit Rückenbeschwerden angetreten, knickte er im zweiten Satz beim Stand von 4:4 mit dem Fuß um. Er spielte trotzdem zu Ende und gewann – zum Doppel konnte er aber wegen eines, wie sich herausstellte, Bänderrisses nicht antreten.
Benjamin Kürvers, Christian Roghmans und Christoph Berns sorgten souverän für weitere Issumer Punkte, Arndt van Huet musste sich nach zähem Kampf im Match-Tie-Break geschlagen geben. An Position sechs spielte Markus Sabbagh, der bisher noch kein Einzel gespielt hatte. Trotz ordentlicher Leistung unterlag er in zwei Sätzen. Da das erste Doppel kampflos abgeschenkt werden musste, hätte es noch eng werden können. "Aber Benny Kürvers und Christian Roghmans waren von uns als sichere Bank eingeplant, und sie wurden den Ansprüchen gerecht", meinte Hunsmann. Damit war der wichtige fünfte Punkt eingespielt. Mirko May und Christoph Berns bestritten noch ein etwas längeres Match. Sie hatten im Match-Tie-Break schon 9:5 geführt, unterlagen jedoch. "Der letzte Punkt sollte ein ganz besonderer werden", sagte Berns. "Aber irgendwie war doch die Luft raus." Gegen Oberkassel geht es für Issum am 16. Juli darum, Platz zwei zu verteidigen.
Issum: Hunsmann (6:3; 6:4), Kürvers (7:6/6:1), Roghmans (6:3/6:0), van Huet (5:7/7:5/6:7), Berns (7:5/7:6), Sabbagh (0:6/1:6); Hunsmann/van Huet (0:6/0:6 durch Aufgabe); Kürvers/Roghmans (6:0/7:5), May/Berns (4:6/7:6/6:7).
