Tennis Issum feiert den Aufstieg

Tennis · Die Niederrheinliga kann kommen: Mit einem 8:1 (5:1)-Erfolg gegen den TC Waldhof Bottrop verabschiedeten sich die Herren 50 von Blau-Weiß Issum aus der 1. Verbandsliga. Schon jetzt laufen die Planungen für die neue Spielzeit.

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Foto: privat

Unangefochten steigen Issums Herren 50 nach ihrer ersten Saison in dieser Altersgruppe in die Niederrheinliga auf. Henri van Gool, Volker Wulff und Peter Schulz legten in den Einzeln vor, Frank Janssen und Mannschaftsführer Hubert Angenendt legten nach. Letzterer zeigte sich erleichtert, dass er aus dem 1:5-Rückstand noch einen Zwei-Satz-Erfolg machen konnte und damit seine dritte Niederlage in Folge verhinderte.

 Der Niederländer Frank Janssen spielt seit zehn Jahren für die Issumer und hat für jedes Spiel eine Anreise von 240 Kilometern.

Der Niederländer Frank Janssen spielt seit zehn Jahren für die Issumer und hat für jedes Spiel eine Anreise von 240 Kilometern.

Foto: Stefan Mülders

Jürgen Schützendorf hatte sich nach verlorenem ersten Satz zunächst zurückgekämpft, war dann aber doch im Match-Tie-Break unterlegen. Dem Sieg konnte in den Doppeln noch die Krone aufgesetzt werden. Dabei war aber das dritte Match von Dieter Rometsch und Peter Schulz sehr umkämpft. Beide Sätze gingen in den Tie-Break und zwang die Akteure in den dritten Durchgang — den wiederum die Issumer für sich entschieden.

Rometsch und Howahl wechseln

Den weiteren Verlauf des Abends hatten die Sportler bereits drei Wochen zuvor geplant. Ausgelassen wurde der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse gefeiert — und darüber hinaus schmiedeten die Issumer bereits konkrete Pläne für das nächste Jahr. Dieter Rometsch und Dieter Howahl werden das Team in Richtung Herren 60 verlassen. Alle anderen gaben bereits vor Wochen ihre Zusage, in der neuen Saison wieder mit dabei sein zu wollen. Das ist insbesondere bei den Ausländern auf den vorderen Positionen nicht selbstverständlich. Frank Janssen zum Beispiel reist regelmäßig aus Beverwijk (bei Amsterdam) rund 240 Kilometer nach Issum an. Die Fahrtkosten werden zum Teil von den Mannschaftskameraden getragen. "Mir macht es einfach großen Spaß, in Issum zu spielen. Die Stimmung im Team ist super", sagt der 50-Jährige.

Die gleichen Beweggründe halten auch den Belgier Henri van Gool bei den Blau-Weißen. Und mit dem Niederländer Jan Pieter Noordermeer wird auch der dritte im Bunde im nächsten Jahr mitspielen können. Das war aufgrund der Ausländerregel in der Verbandsliga noch nicht möglich. "Pieter hat sich damals per E-Mail bei mir gemeldet. Frank hatte ihm von uns erzählt, und er wollte gerne zu uns kommen", erinnert sich Hubert Angenendt. Janssen spielt bereits seit zehn Jahren im Team und gehört zum festen Kern. Mannschaftsführer Angenendt, Peter Schulz, Volker Wulff und Jürgen Schützendorf spielen sogar schon seit über 20 Jahren zusammen. "Das schweißt zusammen und macht großen Spaß. Vor allem dann, wenn man gemeinsam gewinnt. Und das wollen wir auch nächstes Jahr wieder: den nächsten Aufstieg zurück in die Regionalliga, wo wir mit den 40ern schon waren."

(stemu)
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